Die Stockholmer City Bikes tragen heuer
nicht mehr die Werbung der Kopfschmerztabletten, die ihnen den
Spitznamen Alvedoncyklar einbrachte. Stattdessen prangt jetzt
SvD auf den Seiten. Das größte Problem an diesem
System ist die immer offene Frage, wo die nächste Station ist und ob es
dort freie Räder oder freie Plätze für die Rückgabe gibt.
Zur Abhilfe dieser Unsicherheit gibt es mittlerweile
mehrere
Apps für
Android-Telefone (ähnliche sicher auch für iPhones), die einem auf der
Karte die Stationen anzeigen, je nach aktuellem Zustand farblich
markiert.
Das ist nur ein Beispiel für den Mehrwert, an den sich mehr und mehr
Smartphone-Besitzer im Alltag gewöhnen und der hier von Akteuren aller
Art befeuert wird. Eine richtige App-Manie ist in Schweden im Gange, was
besonders beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass die Zielgruppe
wesentlich kleiner ist als in bevölkerungsreicheren Ländern.
Meine alte Liste mit schwedischen
Apps ist
nicht ganz falsch, aber mittlerweile kommt es einem vor, als habe jeder
und alles eine eigene App. Banken, Wetterdienste, Buchversender, Tradera
(schwedisches eBay) und
Blocket, Wachdienste, alle
möglichen Firmen, Nischen-Nachrichten, das Militär! Kurzum zu viele, sie
hier alle aufzuführen. Nichtsdestotrotz: Wer einen guten App-Tipp hat,
möge einen Kommentar hinterlassen.