Tagged with Fiket

Wartezeit

Wer sich fragt, warum hier seit einer Woche nichts Neues steht, dem oder der sei geantwortet, dass vier Tage Skifahren in Orsa/Grönklit sehr entspannend sein können. Positiv: Nach 15 Jahren ohne Übung gingen die Abfahrten erstaunlich flüssig und mein erstes Mal auf Langlaufskiern war auch keine Katastrophe. Negativ: Das Eis auf dem See war sehr holprig zum Schlittschuhlaufen und mein mobiles Internet wollte dort partout nicht funktionieren.

Nach Hause zurückgekommen warteten traurige Neuigkeiten aus der alten Heimat, weshalb ich schon am nächsten Morgen im Flieger saß und gerade in einem Deutschland sitze, das ausnahmsweise viel kälter ist als die Region Stockholm.

Ab Montag geht es auf Fiket im normalen Rhythmus weiter.

Tagged , , , , ,

Technisches

Ich habe die verschiedenen Stücke Software hinter Fiket.de auf den neuesten Stand gebracht und glaube, dass alles wieder funktioniert. Bis alle englischen Wörtchen, die sich hier und da eingeschlichen haben, wieder wegübersetzt sind, kann aber noch ein paar Tage dauern.

Fehlerberichte wie immer gern als Kommentar.

Tagged , ,

Gesucht und gefunden

Unsere Wohnungssuche ist zu Ende. Ab Mitte Januar werden wir in Stockholms Stadtteil Bergshamra (Karte), an der “roten Linie” der U-Bahn leben. Fiket.de wird damit zum Hauptstadtblog.

Nachtrag: ... und ich zur 08.

Tagged , , ,

Tång

Tang

Das Bild ist von einem Strand bei Helsingborg, wo ich vor ein paar Wochen kurz war.

Ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen, dass es in den kommenden zwei Wochen auf Fiket etwas ruhiger werden wird. Ich fliege am Samstag nach Kreta, wo ich eine Konferenz mitorganisiere und auch daran teilnehme. Und da das alles etwas anstrengend ist, werde ich wohl nur vereinzelt zum Bloggen kommen.

Tagged , , ,

Quiz in Vorbereitung

Ich arbeite an einem Schweden-Quiz. Landeskunde, Geschichte, alles mögliche. Wenn jemandem eine gute Frage einfällt, darf sie oder er sie mir gerne per Email mitteilen.

Tagged , ,

Im Zug

Der Wecker klingelt, es ist fünf Uhr. Wo bin ich? Ach ja, im Bettsofa eines Freundes in Stockholm. Seltsam, dass man es auf solche Weise lösen muss, wenn man den Sechs-Uhr-Zug Richtung Malmö nehmen will und in Uppsala wohnt. Wir fahren zum Bahnhof mit dem letzten Nachtbus, ergreifen eine kostenlose Ausgabe des Svenskan, kaufen Kaffee und Frühstück und steigen in den Zug. Die Hoffnung, dass mich das gebuchte ruhige Abteil von Kindergeschrei verschont, bestätigt sich. Schlafende Leute in den Sitzen der näheren Umgebung. Frühstücken und Zeitung lesen. Einzig interessant ist die Geschichte aus den Dreißigern, als der schwedische König von seinem angeblichen Liebhaber erpresst wurde und der Hof sich dessen mit Hilfe der Gestapo entledigen wollte. Ich packe den Rechner aus und schaue eine Folge Star Trek Voyager. Nur noch anderthalb Staffeln, dann bin ich mit der einzigen mir bislang unbekannten Serie des Star-Trek-Universums durch. Ich lade meine Internet-Karte auf und lese Emails und Neuigkeiten. Elvis Costello und Beck kommen aus den Kopfhörern. Mehr Kaffee aus dem Bordrestaurant. Ich lasse die Woche Revue passieren. Ist etwas Bloggenswertes passiert? Dass ein schwedischer Olympiakommentator meinte, man könne ja kein Mitleid mit deutschen Sportlern haben, weil man nur Hitler denken würde, hat ein paar Wellen geschlagen. Aber ich versuche ja, Sport auf Fiket zu vermeiden. Biologen meinten, dass Schweden genetisch mit den Norddeutschen am meisten gemein haben, viel mehr als mit den Finnen. Die Firma, die die Kästen zum Drücken an Fußgängerampeln in vielen schwedischen Städten herstellt und diese auch exportiert, wird sehr christlich geführt. Gemeinsames Beten am Arbeitsplatz und solche Dinge. Nach eigener Aussage haben sie ein christliches Symbol auf ihr Produkt gedruckt: Die nach oben zeigende Hand meint nicht den Knopf über ihr, sondern Gott. Das vergaßen sie natürlich, beim Verkauf zu erwähnen. Bizarr und beleidigend, finde ich. Natürlich auch amüsant. Neben Tipps und Theorie habe ich im pädagogischen Kurs während der ersten Woche auch ein paar Hintergründe über das schwedische Universitätssystem erfahren. Zum Beispiel dass es recht ambitionierte und konkrete Pläne gibt, Ungerechtigkeiten und Diskriminierung aufgrund Geschlecht, sozialer oder geographischer Herkunft und anderer Faktoren entgegenzuwirken. Ich frage mich, ob meine Alma Mater in Heidelberg Vergleichbares hat und befürchte, dass nicht. In Kürze kommen steigen wir um. Zeit den Knopf zu drücken, auf dem “Publish” steht.

Tagged , , , , , , , ,

Herbststimmung

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es übertrieben finde, oder ob ich zustimme. Sobald es, wie jetzt gerade, im August ein paar Tage lang kühl und regnerisch ist, hört man von allen Seiten leicht melancholische Äußerungen über das Ende des Sommers.

Ganz falsch ist es nicht, der Herbst liegt in der Luft, es riecht danach. Sandalenwetter ist nicht mehr, auch wenn die Sonne scheint. Kräftskivor, die Gruppen mit neuen (Austausch-)Studenten in der Stadt, der wieder erstarkte Flogsta-Schrei, der halb ausverkaufte Supermarkt (die meisten Schweden sind gerade aus dem Urlaub zurück), die Dohlen über der Stadt: alles hösttecken – Boten des Herbstes.

Ich hatte auf jeden Fall einen guten Sommer und hoffe ihr auch.

Für mich hat heute die Uni wieder angefangen. Ich besuche den Intensivkurs Pedagogik för universitetslärare, auf dass ich meine Studenten in Zukunft besser -quäle- unterrichte. Bei der Vorstellungsrunde wurde wieder einmal sehr deutlich, wie viele junge Akademiker in Schweden Kinder haben: geschätzte 70% der teilnehmenden Doktoranden beiderlei Geschlechts. Wenn jemand Zahlen aus Deutschland kennt, bitte melden, aber ich würde den Anteil auf unter 20% schätzen.

Wie oft ich wegen des Kurses bis Anfang September dazu komme, hier zu schreiben, wird sich zeigen…

Tagged , , , , , , , ,

Bilder im Überfluss

Ich bin endlich durch mit dem Sortieren und Hochladen meiner Bilder aus dem letzten halben Jahr. Unter den folgenden Links findet man zahlreiche Fotos von Orten oder Veranstaltungen, die teilweise schon hier im Blog erwähnt wurden. Als kleine Warnung sei vorweg gesagt, dass nicht alle Bilder von allgemeinem Interesse sein dürften.

Tagged , ,

Blogpause

Wie angekündigt breche ich für ein paar Tage nach Dalarna auf. Und zwar morgen früh. Das heißt, dass hier bis wahrscheinlich Montag Ruhe herrschen wird.

Schönen Sommer!

Tagged , , ,

Fiket und seine Leser

Fabian R. hat soeben den 2000. Kommentar auf Fiket.de abgegeben. Seit März 2006 gibt es dieses Blog und ich habe bisher 1264 Beiträge veröffentlicht, davon 96 Mal das “”Wort der Woche”. 111 Artikel warten darauf, dass ich sie zu Ende schreibe.

Wieviele Leser Fiket hat, kann ich nicht genau sagen, weil ich die IP-Adressen der Besucher nicht speichere (warum?). Es sind aber etwa 90 Leute, die den RSS-Feed über internetbasierte Dienste wie den Google-Reader oder Bloglines abonniert haben. Dazu kommen die RSS-Leser mit lokalen Leseprogrammen und konservativ geschätzte 200 “echte” Besucher pro Tag.

Die Kommentare der werten Leser tragen nicht unerheblich dazu bei, dass es weiterhin viel Spass macht, dieses Blog zu schreiben. Außer den “üblichen Verdächtigen” unter den Kommentatoren zu danken, möchte ich hiermit auch einmal die stillen Leser auffordern, sich zu melden. Wie lange lest ihr schon mit? Wie seid ihr auf mein Blog gestoßen? Was findet ihr gut an Fiket? Was nicht? Liest irgendjemand die älteren Artikel im Archiv, nachdem man hierher gefunden hat?

Zum kommentieren hier entlang. Ich bin gespannt…

Tagged , ,