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IAEA über Forsmark

Wie angekündigt war vor kurzem die Atomenergiebehörde IAEA in Schweden, um den Pannenreaktor Forsmark und die dortigen Abläufe vor dem Hintergrund des Störfalls vom Sommer 2006 zu untersuchen.

Radio Schweden fasst den Bericht zusammen und schreibt:

Auf der einen Seite scheint die IAEA-Kommission zufrieden zu sein mit der Arbeit, die die Kraftwerksleitung seit dem Störfall im Jahr 2006 geleistet hat. [...] Auf der anderen Seite erntet die Leitung des Kernkraftwerkes doch ziemlich harsche Kritik. Wie sie und das Personal sich vor und während des Störfalls vor zwei Jahren verhalten hätten, das sei schon sehr fahrlässig gewesen.

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IAEA in Forsmark

Die letztjährigen Vorfälle im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark haben die internationale Atomenergiebehörde IAEA auf den Plan gerufen. Bei einem ersten Besuch gestern einigte man sich darauf, dass nächsten Februar zwölf Kontrolleure die Abläufe und Sicherheitsstandards untersuchen werden.

Das bedeutet, dass der Bericht etwa zwei Jahre nach dem Anlass erscheinen wird. Eilig scheint man es nicht zu haben.

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Forsmark, wieder einmal

Die staatliche schwedische Kernkraftkontrollbehörde SKI richtet wieder einmal harte Kritik an den Pannenmeiler Forsmark und dessen Betreiber. Diesmal betrifft es Umbauten an der Stromversorgung und Veränderungen im Kontrollraum. Es gäbe dort nicht einmal die Kompetenz, einzusehen, dass man nicht ausreichend kompetent ist.

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Wieder einmal Forsmark

Die staatliche schwedische Strahlenschutzbehörde verbietet vom 21. Juni an die Lagerung von radioaktivem Abfall in Forsmark, weil die Auflagen nicht eingehalten werden.

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Kernkraftwerke

Radioaktiv

Die Pannen in schwedischen Kernkraftwerken und die Diskussion um deren Sicherheit beschäftigen weiterhin die schwedischen Medien und waren ja auch an dieser Stelle schon oft Thema. Was hat sich in der Zwischenzeit getan?

  • Die Reaktoren Forsmark 2 und Ringhals 2 laufen wieder, nachdem sie vor kurzem erneut abgeschaltet werden mussten (E).
  • Ringhals muss sich vorwerfen lassen, eine ähnlich mangelhafte Sicherheitskultur zu praktizieren wie der Pannenreaktor Forsmark. Gegen verschärfte Sicherheitsauflagen wehrt man sich aber mit dem kindischen Argument, es wäre ungerecht, weil die anderen diese nicht hätten.
  • Derweil entdeckt man radioaktives Material in einem Korridor in Forsmark 3, in dem es nicht hätte sein dürfen. Und in einem Hochsicherheitsraum von Forsmark 1 findet man Essensreste und Zigarettenstummel, obwohl die entsprechenden Tätigkeiten dort verboten sind. (S)
  • Auch das Kernkraftwerk Oskarshamn, weiter südlich an der schwedischen Ostseeküste, hat Probleme. Ein Kubikmeter radioaktives Wasser schwappte aus einem Tank über. ([S](http://www.sr.se/Ekot/artikel.asp?artikel=1216356)) Damit die zusätzlichen Ausgaben der staatlichen Kontroll- und Sicherheitsbehörden nicht vom Steuerzahler gedeckt werden müssen, soll jetzt eine neue Sicherheitsgebühr für die Kernkraft-Industrie [eingeführt werden](http://www.sr.se/cgi-bin/International/nyhetssidor/artikel.asp?ProgramID=2108&Nyheter=&format=1&artikel=1229272). Gut so. Das rote Warnschild oben ist übrigens keine Karikatur von Kernkraftgegnern, sondern das [neue Symbol](http://www.iaea.org/NewsCenter/News/2007/radiationsymbol.html) der internationalen Atomenergiebehörde, um die Öffentlichkeit vor radioaktiven Gefahren zu warnen.
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In Forsmark tut sich was

In aller Kürze ein Update zu den Ereignissen rund um das schwedische Kernkraftwerk Forsmark:

  • Die zwei baugleichen Reaktoren stehen weiterhin still, weil eine Gummidichtung überprüft werden muss.
  • Die internationale Atomenergiebehörde IAEA wird den Störfall vom letzten Sommer untersuchen.
  • Der Chef des Kraftwerks ist heute auf Druck des Betreiberkonzerns *Vattenfall* [zurückgetreten](http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6392942_REF1,00.html). Seit dem Störfall im Juli musste das Kraftwerk mehrmals stillgelegt werden und das [kostet richtig Geld](http://www.thelocal.se/6347/20070208/) (E). Vielleicht ist das ja der effektivste Weg, Kernenergie loszuwerden: Privatisierung, keinerlei Subventionen, harte staatliche Kontrollen der Sicherheit und die Kosten dafür auf die Energiekonzerne umlegen. Gewinn machen sie ja im Moment genug.
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Mängel altbekannt

Ein Großteil der im letzten halben Jahr bekannt gewordenen Sicherheitsmängel im Kernkraftwerk Forsmark waren seit 2005 bekannt (S).

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Forsmark wieder abgeschaltet

Das schwedische Kernkraftwerk Forsmark ist schon wieder wegen Sicherheitsmängeln abgeschaltet. Nachtrag: TAZ-Artikel dazu.

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Forsmark-Bericht sorgt für Wirbel

Gut möglich, dass ich euch mit dem Thema Forsmark langweile, liebe Leser, aber da müssen wir durch. Zur Erinnerung: Im Juli gab es im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark an der Ostseeküste von Uppland einen ernsten Zwischenfall und seitdem ist der Meiler mit weiteren Pannen und Abschaltungen nicht mehr aus den Medien verschwunden. Alle bisherigen Artikel dazu findet man hier.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass die Aufarbeitung und Analyse des damaligen Zwischenfalls eher im Stillen verlaufen würde und man davon wenig mitbekommen würde. Doch seit gestern sorgt ein interner Bericht für Schlagzeilen, der “eine langanhaltende Verschlechterung der Sicherheitskultur bei der Firma” als eigentliche Ursache ausmacht.

An Konkreten Missständen wird aufgeführt, dass

  • nach einer Alkoholkontrolle der Mitarbeiter über 10% nach Hause geschickt werden mussten,
  • es eine Häufung von Arbeitsunfällen mit beinahe tödlichem Ausgang gab,
  • die Mängel, die zum Zwischenfall im Juli führten, im Vorfeld hätten entdeckt werden können,
  • die Ausrichtung der Betreiber auf immer höhere Stromproduktion der Grund für die schlechte Befolgung der Sicherheitsvorschriften sind. Das sind harte Anschuldigungen, die jetzt den Verteidigungsausschuss und die Staatsanwaltschaft beschäftigen werden. Neben der Anzeige der Verantwortlichen werden auch die Rufe nach dem Rücktritt des Chefs laut. Vielleicht wachen ja jetzt ein paar Leute auf, sowohl in der Bevölkerung als auch bei Entscheidern. [Kernenergie gehört ins Technikmuseum](http://www.zeit.de/2004/32/Kernenergie?page=all). Weiterführende Links: [Deutsch](http://www.sr.se/cgi-bin/International/nyhetssidor/artikel.asp?ProgramID=2108&Nyheter=&format=1&artikel=1174015), [Englisch](http://www.thelocal.se/6246/20070130/), [Schwedisch](http://www.sr.se/cgi-bin/uppland/nyheter/artikel.asp?artikel=1171817), [Schwedisch](http://www.sr.se/cgi-bin/uppland/nyheter/artikel.asp?artikel=1173435), [Schwedisch](http://www.sr.se/cgi-bin/uppland/nyheter/artikel.asp?artikel=1174342).
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Forsmark wieder voll in Betrieb

Es ist schon eine Neuigkeit wert, dass es im Kernkraftwerk Forsmark einmal keine Störung gibt und alles glatt läuft (S).

In den letzten Wochen gab es wieder mehrere technische Probleme, die zwar an sich nicht gefährlich waren, aber zu vorübergehenden Abschaltungen einzelner Reaktoren geführt haben.

Alle Artikel zu Forsmark auf Fiket.

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