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Herbstzeichen

Abgesehen vom ersten Nachtfrost gestern morgen und den offensichtlichen Gelb-, Braun- und Rottönen überall sieht man noch ein unverkennbares Anzeichen, dass der erste Schnee vielleicht nur noch Tage weg ist: die Rollskifahrer auf den Radwegen, die ihre Armmuskeln auf die Langlaufsaison vorbereiten. Das Stichwort ist stakträning, wozu mir gerade keine gute Übersetzung einfällt.

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Definitionsfrage

Gestern war Herbstanfang; zumindest hab ich das in der Schule so gelernt, dass die Jahreszeiten anhand der vier astronomischen Fixpunkte definiert sind, also kürzester und längster Tag sowie die beiden Gleichstände. Siehe auch. Es ist auch irgendwie sinnvoll, dass diese Tage den Anfang der zugehörigen Jahreszeit markieren, denn das Klima ist träge und die wärmste bzw. kälteste Zeit kommt immer erst ein paar Wochen nach dem längsten bzw. kürzesten Tag.

Hierzulande wird man dagegen verständnislos angesehen, wenn man behauptet, die Jahreszeiten fingen jedes Jahr zur gleichen Zeit an. Die meteorologische Definition, nicht die astronomische, ist nämlich hier die gebräuchlichere. Das SMHI (Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut) gibt da den Standard vor:

  • Frühling ist, wenn die Tagesdurchschnittstemperatur sieben Tage in Folge über dem Gefrierpunkt liegt (jedoch nicht vor dem 15. Februar). Das heißt unter anderem, dass man erst im Nachhinein sagen kann, wann der Frühling kam, und dass es üblicherweise von Ende Februar bis in den Mai dauert, bis die neue Jahreszeit vom Süden des Landes bis ganz in den Norden vordringt.
  • Der Sommer kommt, wenn das Tagesmittel über 10 Grad liegt, fünf Tage nacheinander.
  • Wenn die Tagesdurchschnittstemperatur fällt und zwischen 0 und 10 Grad liegt, dann ist Herbst.
  • Und wenn sie dauerhaft Minusgrade hat, Winter.

Besonders wichtig unter diesen Definitionen ist die erste, denn jeder sehnt sich nach dem langen dunklen Winter dem Frühling entgegen. Dann sieht man regelmäßig Karten wie diese in den Zeitungen, die anschaulich machen, wie weit der Frühling schon vorgedrungen ist.

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Sommerende

Wenn man vor zwei Wochen im Plausch mit Schweden gesagt hätte, dass die Tage ja schon wieder merklich kürzer geworden sind, hätte man wahrscheinlich nur ein wortkarges “mmmmhhh” als Antwort bekommen. Denn da wollte es noch niemand wahr haben und auf keinen Fall daran erinnert werden. Verdrängung ist Trumpf! Schließlich dauert es etwa acht Monate bis man das nächste Mal kurzärmelig vor die Tür kann. Je näher der September kommt und je kühler sich die Luft auch an sonnigen Tagen wie heute anfühlt, desto mehr findet man sich damit ab und kann es bald auch laut sagen: Sommaren närmar sig sitt slut, der Sommer neigt sich seinem Ende entgegen.

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Kalt

Heute Nacht war der erste richtige Nachtfrost in Stockholm, laut Zeitung auch im Rest des Landes. Das Herbstlaub wird Tag für Tag lichter und der erste Schnee kommt sicher bald.

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Första snön

Brrrr! Erster Schnee in Stockholm. Zwar noch mit Regen vermischt und nicht liegen bleibend, doch definitiv Schnee. Übrigens ist, wie erwartet, die Zahl der “Rennradpendler” inzwischen stark eingebrochen.

Nachtrag 091014: Heute morgen wieder Schnee – diesmal auch auf den Wegen liegen geblieben und zu Eis geworden. Ab jetzt also ein halbes Jahr vorsichtiger radfahren…

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Höstlöv

Herbstlaub

Herbstlaub. Nicht zu verwechseln mit Höstlov, den Herbstferien.

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Kalt

Ist es bei euch auch so kalt? Ich habe heute morgen auf dem Fahrrad sehr bereut, keine Handschuhe anzuhaben, und den ersten Frost am Wegesrand bemerkt.

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Herbsttagundnachtgleiche

Es ist wieder einmal der 21. September und damit sind Tag und Nacht heute weltweit gleich lang. Ab morgen habe ich für ein halbes Jahr wieder kürzere Tage als die meisten von euch. Warum, steht hier.

Die rapide kürzer werdenden Tage, sind nicht das einzige Hösttecken, Zeichen des Herbsts. Dass seit zwei, drei Wochen schönes Wetter auf einmal nicht mehr wärmer, sondern kälter bedeutet, ist ein anderes. Und natürlich die immer stärker werdenden Rot- und Gelbtöne an den Bäumen, die immer schwerer zu ignorieren sind.

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