Bei IKEA or Death kann man schauen, ob man Möbelnamen von denen obskurer Death Metal-Bands unterscheiden kann. Sehr schöne Idee, vielleicht aber die Lautstärke vorher etwas senken.
Ich hatte 18/20 richtig.
Bei IKEA or Death kann man schauen, ob man Möbelnamen von denen obskurer Death Metal-Bands unterscheiden kann. Sehr schöne Idee, vielleicht aber die Lautstärke vorher etwas senken.
Ich hatte 18/20 richtig.
Ingvar Kamprad (das “IK” in IKEA) als Sommarvärd: MP3 (53 min), Bonus-Track
Ich bin wieder online und habe gerade mein Nachrichtenpensum abgearbeitet. Ein paar erwähnenswerte Dinge daraus:
Da sage noch einer, der erste Schwede im Weltraum, Christer Fuglesang, hätte nichts bewirkt: Das “Raumfahrtgymnasium” in Kiruna hat 44% mehr Bewerber (S) als im Jahr davor.
Der IKEA-Hacker (E) ist ein Blog, das sich ausschließlich damit beschäftigt, was man mit den Möbeln aus Schweden denn noch so alles machen kann. Seit Anfang des Monats gibt es ein deutsches Pendant, das die Idee übernimmt.
Eine ältere Sendung von “Monitor” beleuchtet die Steuertricks von IKEA. (via)
IKEA ist keine Aktiengesellschaft, sondern im Besitz einer Stiftung, unter der Kontrolle des Gründers Ingvar Kamprad und seiner Familie. Deswegen dringen Informationen zum Gewinn des Konzerns normalerweise nicht an die Öffentlichkeit. Neulich, in seiner Weihnachtsrede an die Beschäftigten, verplapperte (S) sich der Gründer jedoch: Die 221 Möbelhäuser in 24 Ländern haben von September 2005 bis August 2006 umgerechnet 17,6 Milliarden Euro umgesetzt und dabei einen Gewinn von 2,8 Milliarden erzielt.
Die anderen Artikel zu IKEA auf Fiket findet man hier.
Hier noch eine [weitere](http://www.fiket.de/2007/01/13/wort-der-woche-tjugondag-knut/#more-487) lustige IKEA-Werbung mit Billy Idol: ([Youtube Direktbilly](http://www.youtube.com/watch?v=h4wHHyexeVs))
Die Wirtschaftswoche hat ein interessantes Interview mit Ingvar Kamprad, dem Gründer von IKEA. Die Abkürzung steht übrigens für seine Initialen, den elterlichen Bauernhof Elmtaryd, der in der Gemeinde Agunnaryd in Småland liegt.
(via)
Wenn ich verrate, dass tjugo^1^ im Schwedischen “zwanzig” bedeutet, und gleichzeitig an den Trettondagen vor einer Woche erinnere, kann man es wohl selbst erraten: Heute ist der zwanzigste Tag nach Weihnachten, der tjugon(de)dag jul. Außerdem hat Knut in Schweden heute Namenstag, daher die Zusammensetzung.
Mit dem heutigen Tag sind die Weihnachtsfeierlichkeiten endgültig vorbei, denn der traditionelle Spruch besagt
Tjugondag Knut dansas julen ut,
was soviel bedeutet wie “Am Knut, dem zwanzigsten Tag, wird Weihnachten zu Ende getanzt”. Heutzutage sieht man das etwas nüchterner und der Satz
Tjugondag Knut åker granen ut,
ist geläufiger. Heute wird also der Tannenbaum (_gran_) aus der Wohnung geworfen. Das kann durchaus einmal wörtlich gemeint sein und, wie in der Werbung^2^, durch das Fenster geschehen. Für die Entsorgung muss man meines Wissens jedoch trotzdem selbst sorgen.
Nachtrag, 15. Jan: Tjugondag Knut ist vor allem für Kinder etwas Besonderes, denn dann dürfen sie den Weihnachtsbaum plündern, bevor er verschwindet. In Häusern mit Kindern besteht der Baumschmuck nämlich meist aus Süßigkeiten.
^1^ Das spricht man wie “chügo” mit “ch” wie in “Küche”.
^2^Ich glaube das war eine IKEA-Werbung, in der entlang einer Straße
die Bäume aus den Fenstern fliegen. Ich finde sie gerade nicht online,
aber bin bei der Suche auf eine andere lustige IKEA-Werbung gestoßen:
Leider teilt nicht jeder die Ansicht, dass die Frage in der Überschrift eine rhetorische ist, die schon aus Prinzip nicht mit Ja beantwortet werden kann. Die WELT schreibt:
Weil Ikea keine Weihnachtskrippen im Sortiment führt haben Abgeordnete des Mitte-Rechts-Bündnisses in Italien zu einem Boykott des Möbelhauses aufgerufen. Das Fehlen der volkstümlichen Darstellungen der Geburt Jesu sei Folge einer „schändlichen Kolonisation” die darauf ziele, die christliche Identität auszumerzen, sagte der Konservative Luca Volonte nach einem Bericht der Zeitung „La Repubblica".
Alberneres habe ich lange nicht gehört. Ganz abgesehen davon hat neulich jemand die Bilder im IKEA-Katalog analysiert und festgestellt, dass darin Frauen überwiegend im Zusammenhang mit Küchen gezeigt werden, während Männer auf Bürostühlen sitzen oder eine Zusammenbauanleitung illustrieren. So etwas löst bei den im Allgemeinen sehr auf Gleichberechtigung bedachten und den alten Rollenverteilungen gegenüber kritischen Schweden Unbehagen aus.
(via)