[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=pnoWdbJXVLM), [irya.se](http://www.irya.se)
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=pnoWdbJXVLM), [irya.se](http://www.irya.se)
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=2i5jpc6lXPs)
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=aH5ZcuYvde0), [via](http://www.swedesplease.net/2010/08/05/swedish-video-roundup-5/)
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=Y54ABqSOScQ), [via](http://www.tjockis.de/2010/08/04/slagsmalsklubben-sponsored-by-destiny/) Rotkäppchen heißt auf Schwedisch übrigens *Rödluvan*. Ich habe neulich eine ältere Ausgabe der Grimmschen Märchen erstanden – da sind ja ein paar wirklich bizarre unter den weniger bekannten Geschichten.
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=BYQ3CrI6QX4), [via](http://www.swedesplease.net/2010/08/05/swedish-video-roundup-5/)
Was ist denn bitte gerade in Deutschland los? Panikmache wie hier oder hier, bloß weil jemand systematisch fotografiert, was eh jeder Passant zu sehen bekommt und auch Bilder von machen darf?
Mich braucht man ja normalerweise nicht lange überzeugen, wenn es darum geht, neue Überwachungsmaßnahmen und Eingriffe in die Privatsphäre von Menschen zu kritisieren. Doch bei Streetview verstehe ich es nicht. Hauswände sind doch dazu da, das private vom Öffentlichen zu trennen. Drinnen privat, außen öffentlich. Deswegen darf jeder Tourist in Ruhe seine Fotos in Städten schießen und dieser öffentliche Raum ist auch wert, verteidigt zu werden, unabhängig davon, ob im Internet oder anderswie. Jedenfalls scheint im Medienrummel gerade die taz als einzige Vernünftig geblieben zu sein.
In Schweden gab es damals kurz Diskussionen, bevor Gesichter von Passanten herausgefiltert wurden, generell werden die Straßenbilder jedoch freudig akzeptiert. Hierzulande waren sogar zwei einheimische Firmen schneller als Google.
Nachtrag 100819: Noch einmal die taz: Wie Schweden Streetview feiert.
[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=EsuNz4yeWLc) [Madrugada](http://de.wikipedia.org/wiki/Madrugada) sind Norweger, [Ane Brun](http://de.wikipedia.org/wiki/Ane_Brun) auch, lebt aber hier in Stockholm.
Die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson belegt zur Zeit auf der Bestsellerliste von amazon.com die Plätze 1, 2 und 3. Das macht den Erbschaftsstreit gleich nochmal relevanter. Die schwedische Verfilmung alleine des ersten Teils hat derweil über 800 Millionen Kronen eingespielt und der dritte Teil sollte mittlerweile auch in deutschen Kinos zu sehen sein.
Nichtsdestotrotz will Hollywood die Serie bald noch einmal verfilmen. Vielleicht sind ihnen Details wie gleichgeschlechtliche Liebesszenen zu “europäisch” oder Noomi Rapace als Lisbeth Salander zu wortkarg. Als Schauspieler für Mikael Blomkvist werden Bratt Pitt oder Daniel Craig spekuliert, für Lisbeth die englische Carey Mulligan
Ein Nachtrag zur Liste mit schwedischen Android-Apps, der für die Urlaubszeit interessant sein könnte: Kringla findet sich nach einer Suche im “Market” nach eben diesem Wort und kann kostenlos heruntergeladen werden. Es zeigt einem alle Stätten, die von der zuständigen Behörde als schwedisches Kulturerbe klassifiziert sind, auf einer Karte an. In Verbindung mit GPS im Telefon kann man so einfach herausfinden, ob es in der Nähe Sehenswertes gibt. Allerdings bekommt man auch kaum sichtbare alte Steinkreise angezeigt, für die sich kaum ein Umweg lohnt.
Auf kringla.nu kann man dasselbe auch ohne Mobil-Applikation tun und dort findet man auch mehr Info zu selbiger.
Kringla bedeutet “Kringel” und bezieht sich in diesem Fall nicht auf Gebäck (z.B. Bretzeln), sondern auf das geschwungene Symbol für Sehenswürdigkeiten.
Newsmill hat einen lesenswerten Artikel für alle in Schweden lebenden Deutschen. Darin echauffiert sich jemand darüber, dass er hierzulande bei jeder Gelegenheit immer die gleichen Klischees über Deutsche zu hören bekommt.
Ich finde den Text leider weder überzeugend noch sonderlich witzig. Das erste Drittel geht am Thema vorbei (zumindest ist mir unklar, was des Autors Desinteresse an England zur Sachte tut) und anstatt gute Beispiele zu bringen und zumindest ansatzweise zu analysieren, kommt im Rest eine Fußballmetapher nach der anderen. Und die anmaßende Behauptung, dass alle Exil-Deutschen genauso angepisst seien wie der Autor, stößt mir übel auf, ich kenne nämlich mindestens einen, der nicht so denkt.
Im Gegenteil finde ich, dass die Klischees über Deutsche in der Regel entweder mit einem Augenzwinkern genannt werden oder im Kern ihre Berechtigung haben. Und da Schweden (wegen der viel kleineren Bevölkerung) im Durchschnitt mehr Deutsche treffen als andersherum, ist ihr Bild von Deutschen meist vielfach differenzierter als das Schwedenbild der bekennenden Schwedenfans aus Deutschland.