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Ein genervter Deutscher in Schweden

Newsmill hat einen lesenswerten Artikel für alle in Schweden lebenden Deutschen. Darin echauffiert sich jemand darüber, dass er hierzulande bei jeder Gelegenheit immer die gleichen Klischees über Deutsche zu hören bekommt.

Ich finde den Text leider weder überzeugend noch sonderlich witzig. Das erste Drittel geht am Thema vorbei (zumindest ist mir unklar, was des Autors Desinteresse an England zur Sachte tut) und anstatt gute Beispiele zu bringen und zumindest ansatzweise zu analysieren, kommt im Rest eine Fußballmetapher nach der anderen. Und die anmaßende Behauptung, dass alle Exil-Deutschen genauso angepisst seien wie der Autor, stößt mir übel auf, ich kenne nämlich mindestens einen, der nicht so denkt.

Im Gegenteil finde ich, dass die Klischees über Deutsche in der Regel entweder mit einem Augenzwinkern genannt werden oder im Kern ihre Berechtigung haben. Und da Schweden (wegen der viel kleineren Bevölkerung) im Durchschnitt mehr Deutsche treffen als andersherum, ist ihr Bild von Deutschen meist vielfach differenzierter als das Schwedenbild der bekennenden Schwedenfans aus Deutschland.

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Die guten Blitzer

Sprache ist wichtig und bestimmt mit, wie man denkt. Ein besonders schönes Beispiel für erzieherischen Wortgebrauch ist dieser Artikel, in dem es um den üblichen Verkehrszuwachs zu Mittsommer geht. Viele fahren raus aufs Land und dementsprechend verzeichnet man an diesem Wochenende jedes Jahr ein Hoch an Verkehrsunfällen. Das ist allgemein bekannt und die Artikelüberschrift “Hier fährst du am sichersten an Mittsommer” weckt daher Interesse. Der simple Rat im Text ist dann, gut ausgebaute Straßen mit Trennung der beiden Fahrtrichtungen oder (aufgepasst!) solche mit “Verkehrssicherheitskameras” zu benutzen.

Das Wort alleine ist schon schönes Neusprech, denn eigentlich ist fartkamera die gebräuchlichere Bezeichnung. Zusätzlich impliziert der Ratschlag, dass es gut ist, auf Wegen mit Blitzern zu fahren anstatt sie zu meiden. (Das Sinken der Durchschnittsgeschwindigkeit und damit der Unfälle dank der Kameras scheint statistisch gut belegt zu sein.) Dass man sich diese offensichtliche Manipulation hin zu einem positiven Bild von Blitzgeräten gefallen lässt, wird sicherlich dadurch begünstigt, dass sie hierzulande in der Regel fest installiert sind und lange vorher mit Schildern angekündigt werden. Das nimmt ihnen die Hinterhältigkeit; es sind keine Radar-”Fallen” mehr und es fällt schwer, sich ungerecht behandelt zu fühlen, wenn man trotzdem geblitzt wird.

Zugegeben, ich habe kein eigenes Auto, bin aber trotzdem immer wieder auf Schwedens Straßen unterwegs und habe noch nie eine mobiles Blitzgerät gesehen.

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Ende der Wehrpflicht in Schweden

Zum 1. Juli endet in Schweden die allgemeine Wehrpflicht und die Streitkräfte werden zu einer freiwilligen Berufsarmee. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde letzten Monat im Reichstag angenommen. Für den Krisenfall will man jedoch schnell zur Pflicht zurückkehren können, weshalb sowohl von Männern als auch Frauen gewisse Informationen gesammelt werden.

Genauso wie die deutsche Bundeswehr war die schwedische Armee lange Zeit darauf ausgelegt, eine Invasion von Osten abzuwehren und musste sich in den letzten zwanzig Jahren an neue Aufgaben anpassen. “Wehrgerechtigkeit” gab es schon länger nicht mehr, weil die Zahl der Gemusterten zwar weit über dem Bedarf lag, jedoch gleichzeitig andere wegen Verweigerung angeklagt wurden. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum die Abschaffung der Wehrpflicht in der schwedischen Öffentlichkeit wenig kontrovers ist und auch den Medien nicht viel mehr wert war als ein Bericht über den Beschluss und wie er sich auf die Angestellten des Musterungsbüros auswirkt.

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Hochzeitsreaktionen

Am Samstag war wie gesagt die Hochzeit der schwedischen Thronfolgerin. Wider Erwarten schalteten die Freunde, bei denen ich an diesem Nachmittag zu Besuch war, die Live-Übertragung ein und ich kam in den zweifelhaften Genuss derselben. Über all die pompösen und rührenden Details kann man woanders besser lesen ; beste TV-Szene war, finde ich, als auf dem Weg der Kutsche durch die Stadt kurz Mark Levengood eingeblendet wurde und in seinem reizenden Finnland-Schwedisch vom Straßenrand berichtete, wo Zuschauer seit acht Stunden gewartet hätten – und noch während dieses einen Satzes fährt die Kutsche in hohem Tempo hinter ihm durchs Bild und ist wieder weg. Herrlich widersprüchlich.

Bemerkenswert dann auch abends im Kreis von gut 20 Leuten, dass so gut wie alle, inklusive der bekennenden Republikaner, den Fernseher zumindest für eine Weile eingeschaltet hatten. Ähnlich dem Schlagerfestival konnte jeder irgendwie mitreden und insofern hat das Spektakel ja seinen Zweck erfüllt, das Volk zu unterhalten.

Der mediale Erfolg im Ausland – hinter dem Link oben finden sich über 1100 deutschsprachige Artikel – wurde jedoch dadurch getrübt, dass drei der großen internationalen Nachrichtenagenturen die Berichterstattung boykottierten. Mindestens ein Leitartikler fand heute morgen, dass das Schwedische Fernsehen hier auf der Zielgeraden eine lange vorbereitete und millionenteure Werbeveranstaltung für Schweden in den Sand gesetzt hat.

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Millennium-Trilogie als Sechsteiler

Während der dritte Teil von Stig Larssons “Millennium-Trilogie” in Deutschland erst im Juni in die Kinos kommt, läuft die überaus erfolgreiche Reihe hierzulande gerade im Fernsehen. Und zwar nicht in der Kinoversion, sondern als knapp doppelt so lange sechsteilige Fernsehserie – zwei Samstagabende pro Buch. Die ersten vier (also die Handlung der ersten beiden Kinofilme bzw. Bücher) sind durch und wer Schwedisch kann, kann sie sich auf SVT Play ansehen oder via Pirate Bay herunterladen. Die restlichen Teile werden an den beiden kommenden Wochenenden ausgestrahlt.

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Wort der Woche: Varg

Varg (gesprochen: warj) ist das schwedische Wort für den Wolf. Das Verhältnis der Schweden zu diesem Tier ist hochaktuell und hat in den letzten Monaten sowohl meterweise Zeitungsspalten gefüllt, als auch zu zahllosen lebhaften Diskussionen geführt. Anlass ist, dass zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder Wölfe gejagt werden.

Doch der Reihe nach. Wölfe gab es geschichtlich schon immer in Schweden. Über die Jahrhunderte musste man seine Haustiere vor ihnen schützen, konkurrierte mit ihnen um andere Wildtiere und jagte sie als “Schädlinge”. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde man so gut darin, dass man Wölfe in Südschweden ausrottete. 1900 gab es nur noch um die 100 Tiere im Land und 1965, als man das “Kopfgeld” gegen gesetzlichen Schutz vor der Ausrottung eintauschte, nur noch etwa 10 Tiere. Seitdem versucht man einerseits, eine auf Dauer haltbare Wolfspopulation aufzubauen, und andererseits die Akzeptanz unter Schweden zu erhöhen.

Beides ist nicht einfach. Die Angst vor dem Wolf sitzt tief, wenn auch völlig unbegründet: Ein einziger Fall ist in Schweden bekannt, in dem ein Wolf einen Menschen getötet hat. Das war 1821 und der Wolf war in Gefangenschaft aufgewachsen. Unfälle mit Braunbären sind viel häufiger, deren Wahrnehmung ist jedoch eher vom Teddy-Bären geprägt denn vom Inbegriff des Bösen in volkstümlichen Geschichten und Märchen. Schwedens gefährlichste Tiere sind Wespen und Kreuzottern. Außerdem Elche – durch die zahlreichen Verkehrsunfälle.

Die Wolfspopulation wieder aufzupäppeln stieß auf vielerlei Schwierigkeiten. Zum einen basiert sie auf so wenigen Individen, dass Inzucht ein Problem ist. Die allermeisten schwedischen Wölfe sind stärker miteinander verwandt als Vollgeschwister. Einwanderung von Osten her über Finnland wird durch illegale Jagd erschwert. Die Rentier-Züchter im Norden haben ein Problem mit Wölfen, denn die seit etwa hundert Jahren (dank der faktischen Ausrottung der Raubtiere) mögliche Tierhaltung auf großen ungeschützten Flächen wird von den Samen vehement als “traditionell” verteidigt. Dass noch bis Ende des 19. Jahrhunderts stattdessen die Jagd auf wilde Rentiere Alltag war, wird bei der Diskussion um die Vorrechte der schwedischen Urbevölkerung oft unterschlagen.

Jedenfalls scheint unter mindestens einem Teil der Jäger und Waffenbesitzer das Motto sjkut, gräv och tig! (schieß, vergrab und schweig!) zu gelten, wenn es um Wölfe geht, und manche Wolfsspur im Schnee endet plötzlich auf der schwedischen Seite der Grenze zu Finnland. Etwa ein Zehntel der Wölfe wird jedes Jahr gewildert und es ist jedes Mal eine landesweite Nachricht wert, wenn ein Übeltäter erwischt wird.

Nichtsdestotrotz wurde letztes Jahr das vom Reichstag beschlossene Ziel erreicht, zweihundert Wölfe mit zwanzig Würfen in Schweden zu haben. Diese leben vorrangig nicht im nördlichen, sondern in Mittelschweden mit Konzentrationen in Värmland und Dalarna. Sogar ins Stockholmer Umland ist vor nicht allzu langer Zeit ein Pärchen gezogen.

Die Debatte, ob 200 Wölfe viel zu viel oder viel zu wenig sind, wie man Haustiere (v.a. Schafsherden) am besten schützt und wie man entstandene Schäden mit Steuergeldern ersetzen soll, ist andauernd und die Meinungen gehen stark auseinander. Von Forscherseite sieht man kein Problem mit ein paar tausend Wölfen und verweist auf Osteuropa, wo das ohne groß Aufhebens funktioniert. Die starke Lobby der Jäger bestärkt dagegen regelmäßig das Klischee der Schießwütigkeit; man möchte so gerne Wölfe schießen und sie außerdem schon gar nicht den Jagdbedarf an anderem Wild dezimieren lassen.

Verhärtet werden die Fronten in der Wolfsfrage zusätzlich dadurch, dass sie die Stadt- und die Landbevölkerung teilt. Schweden ist sehr urbanisiert und Umweltschutz ein wichtiges Thema. Die Zustimmung zu mehr Wölfen ist bei Stadtbewohnern größer als auf dem Land, von wo man das Argument hört, dass Städter ja leicht reden haben, sie aber nicht mit Wölfen vor der Haustüre leben müssten. Das Gegenargument, dass man seinen Wohnort den eigenen Vorlieben anpassen kann (wer Stadtlärm nicht mag, zieht aufs Land; wer irrationale Angst vor Wölfen hat, sollte vielleicht nicht in Värmland wohnen), wird dennoch von vielen als zynisch gesehen.

Weil das 200-Wölfe-Ziel überschritten war und um die Akzeptanz zu erhöhen, hatte die zuständige Behörde für diesen Winter 27 Wölfe zum Abschuss freigegeben. Das ist die erste legale Jagd auf Wölfe seit 45 Jahren. 4500 (!) Jäger meldeten sich dafür an und dementsprechend war die Quote nach zwei Tagen erfüllt und die Jagd vorbei. Doch sie war Öl ins Feuer der öffentlichen Diskussion. Die Rechtfertigung von Umweltminister Carlgren, dass die Jagd gut für die von Inzucht geschädigte Population sei, wurde mehrfach widerlegt. Zum einen von Forschern, die darlegen, dass mehr eingewanderte Wölfe der einzig gangbare Weg sind; zum anderen durch die Untersuchung der geschossenen Wölfe, die sich als völlig gesund erwiesen. Außerdem gab es keinerlei Vorgaben, die Nachkommen der wenigen Neuankömmlinge (die es durch Norrland nach Mittelschweden geschafft haben) von der Jagd auszunehmen. Dass keine von diesen “genetisch wertvolleren” Tieren geschossen wurden, war Zufall. Kritik an der Jagd kam zusätzlich von so gut wie allen nationalen und internationalen Naturschutzorganisationen: Schweden hat schließlich die Jagd auf eine bedrohte Tierart erlaubt.

Wie geht es nach dem Proteststurm weiter? Über eine Fortsetzung der Jagd ist noch nicht entschieden, aus dem Umweltministerium hört man jedoch, dass eine Voraussetzung der (künstlich verursachte) Zuzug von 20 Wölfen ist, um “frisches Blut” in den Wolfsstamm zu bringen und ihn damit robuster zu machen. Dies soll schon kommenden Winter geschehen. Vielleicht war es berechnende Taktik, mit der Jagd den Widerstand gegen mehr neue Wölfe bei der starken Jäger-Lobby aufzuweichen und ihnen durch den begleitenden Proteststurm gleichzeitig klarzumachen, wie viele Menschen mehr Wölfe in Schweden für eine gute Sache halten.

Die Öffentlichkeit hält jedenfalls ein wachsames Auge auf das Thema und es wird auch in kommenden Jahren nicht als medialer Dauerbrenner verebben.

Links und Quellen zum Thema: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19.

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Des Winters gute Seiten

Mit 75 Schlitten pro Stunde und 1 800 Stück täglich wurden seit Oktober im Dreischichtbetrieb dreimal so viele Schlitten produziert wie in einem Normaljahr. Sämtliche Schlitten sind ausverkauft [...]

schreibt Radio Schweden.

Das ist bei weitem nicht die einzige Meldung über gute Geschäfte in Schweden mit dem außergewöhnlich kalten und schneereichen Winter. Warme Kleidung, Schuhe und Wintersportausrüstung aller Art verbuchen Umsatzrekorde – über 20% Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Irgendwie auch kein Wunder, wenn auf einmal nicht nur die Landbevölkerung, sondern auch die Bewohner der Ballungsgebiete optimale (Langlauf-) Skibedingungen vor der Haustür haben.

Falls jemand übrigens findet, ich schriebe hier zu viel über das Wetter, dem sei gesagt, dass das recht gut der öffentlichen Diskussion hierzulande in den letzten Wochen entspricht. Das und die olympischen Winterspiele dominieren die Nachrichten.

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Snöstorm

Für den Rest des Tages soll bei um die -12° der bisher heftigste Schneesturm dieses Winters über Stockholm kommen. Als ob der Winter dieses Jahr noch irgendetwas zu beweisen bräuchte…
Warunungskarte von
SMHI
(Bild: nachbearbeitetes Bildschrimfoto von smhi.se)

Nachtrag 2010-02-22: Das Wort “Sturm” war vielleicht übertrieben, aber es hat ordentlich geschneit – und zwar diese kleinen Flocken, die bei zehn Minus kommen. Die werden sehr leicht vom Wind getragen und bilden Verwehungen. Das hat zu den größten Verkehrsproblemen bisher geführt: Der Zugverkehr von und nach Stockholm war gestern stundenlang ausgesetzt; Verspätungen bis 15 Stunden und reihenweise eingestellte Züge. Für heute rieten die Stockholmer Verkehrsbetriebe, wenn möglich zu Hause zu bleiben. Meine U-Bahn-Linie (die rote) fuhr jedoch, allerdings in größeren Abständen und deshalb so überfüllt, dass ich nicht mit der erstem mitkam.

Das Wetter dominiert zur Zeit die schwedischen Nachrichten.

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Zweimal Wahlfälschung

Im Herbst ist Wahl in Schweden und die Parteien stecken in den Vorbereitungen. Dazu gehört das Aufstellen der Listen und hierbei ist die größte Regierungspartei, die Moderaterna, in den letzten Tagen in einen mittelgroßen Skandal geschlittert.

Die parteiinternen Wahlen, anhand derer die Verteilung der Listenplätze stattfindet, waren nämlich manipuliert. Mindestens ein Kandidat hatte beim Werben von neuen Mitglieder in den einwandererstarken Bezirken Stockholms die 100 Kronen Mitgliedsbeitrag aus eigener Tasche bezahlt, anstatt sie einzutreiben. Dementsprechend erfolgreich war er und erhielt viele Stimmen aus diesen Bezirken, was ihn auf der Liste nach oben beförderte. Dieses Verhalten gilt als Stimmenkauf und der Mensch ist mittlerweile zurückgetreten und hat seinen Listenplatz verloren. Die Affäre hat noch etwas weitere Kreise gezogen und eine Untersuchung ist im Gange.

Ähnliches ist innerhalb der Piratenpartei passiert. Bei den elektronischen Abstimmungen hat jemand mit mehreren Konten abgestimmt. Der große Unterschied zu den Moderaten ist, dass man bei den Piraten Routinen hat, die sie das selbst entdecken ließ, und dass sie selbst damit an die Öffentlichkeit gegangen sind, während die Moderaten das Problem erst einsahen als die Presse das groß ausbreitete.

Ist das jetzt alles schlimm? Jein, finde ich. Denn selbst wenn diese Wahlen nicht perfekt sind, geht es doch nur um Innerparteiliches. Und besser, als dass die Listen im Hinterzimmer von den Parteioberen bestimmt werden, sind sie allemal.

Nachtrag 2010-02-19: Mittlerweile sind noch zwei Moderate zurückgetreten

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Dankesfilm

[Videolink](http://www.tackfilm.se/?id=1260789906455RA22&q=low)

Auf [tackfilm.se](http://www.tackfilm.se) (tack = danke) kann jeder (s)ein Bild hochladen, das dann im Video als Held gefeiert wird, weil man seine Rundfunkgebühren gezahlt hat. Viel sympathischer als “Schon GEZahlt?”, finde ich.
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