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Stockholm goes Creative Commons

Madeleine Sjöstedt, Rätin im Stockholmer Kultur- und Sportausschuss, schreibt in ihrem Blog, dass man beschlossen hat, die Bilder des Stadtarchivs und des Stadtmuseums unter Creative Commons-Lizenzen zu stellen und damit zugänglicher und weiterverwertbarer zu machen – ganz im Sinne des Öffentlichkeitsprinzips. Sehr schön.

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Lücke im Nobel-Komitee?

Während die deutsche Presse eher überrascht (wenngleich natürlich positiv) auf die Nachricht des Literaturnobelpreises für Herta Müller reagiert hat, scheint die schwedische sehr vorbereitet gewesen zu sein. Schon am Morgen vor der Bekanntgabe hatte Dagens Nyheter die Preisträgerin auf der Titelseite und im Kulturteil eine lange Würdigung und Argumentation, warum sie eine gute Kandidatin ist. Heute dementierte man zwar und schrieb, dass man lediglich gut gerate habe, aber etwas suspekt ist es schon. Auch dass offensichtlich die Hintergrundartikel auf dn.se nur noch freigegeben werden brauchten und dass DN’s Deutschlandkorrespondent der erste bei Herta Müllers Wohnung in Berlin war.

Und dann heute morgen: Ich las im Zug über die Schulter des Sitznachbarn die Schlagzeile, dass Obama den Friedensnobelpreis bekommen könnte. Was er dann prompt auch tat. Ganz geheuer finde ich das nicht und in Anbetracht dessen, was dieses Vorabwissen für die Medien wert ist, finde ich es nicht abwegig, dass ein Interner sich etwas Geld “dazuverdient” und plaudert.

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Nach der Wahl ist vor der Wahl

Deutschland hat gewählt und schwedische Medien haben es ausführlich verfolgt. In den letzten beiden Wochen gab es zum Beispiel alleine in Dagens Nyheter fast täglich einen oder zwei kompetente Artikel vom Deutschlandkorrespondenten Jan Lewenhagen. Es scheint, als ob das Interesse sogar größer ist, als für die Nachbarn im Norden. Dass die Norweger kürzlich auch gewählt haben, war zwar auch zu lesen, aber weniger ausführlich.

Wie auch man auch aus anderen Ländern hört, ist der Tenor aus Schweden, dass es gut für Deutschland ist, keine große Koalition mehr zu haben, sondern eine “klarere Richtung”. Wollen wir hoffen, dass es nicht die falsche ist.

Das letzte Mal schwarz-gelb – 16 Jahre Helmut Kohl – ist mittlerweile fast so lange her wie es lang war. Ist man pessimistisch, erwartet man für die nächsten vier Jahre Steuergeschenke an “die Wirtschaft”, einen weiter wachsenden Graben zwischen Arm und Reich, “Entfesselung” der Heuschrecken, einen Außenminister, der sich mit mangelndem Englisch international blamiert, und weitere Angriffe aufs Grundgesetz von Schäuble und Co.

Andererseits bekommt die FDP die Gelegenheit zu zeigen, ob ihr ihr Profil als Bürgerrechtspartei noch am Herzen liegt. Und die Aufteilung von Regierung und Opposition in rechts und links sorgt wenigstens für klare Feindbilder.

Für die Piraten hat es wie erwartet nicht für 5% der Stimmen gereicht, aber 850.000 Stimmen (knapp 2%, Karte) sind mehr als ein Achtungserfolg und sollten zum Weitermachen anspornen.

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Die Schweinegrippe in Schweden

Die Schweinegrippe (schw. svininfluensan), oder “neue Grippe” (nya influensan) wie sie eigentlich heisst, hält sich permanenter in den schwedischen Medien als in den deutschsprachigen. Dazu beigetragen haben sowohl die beiden Todesfälle in den letzten Wochen als auch der Beschluss, die ganze Bevölkerung zu impfen.

Das Smittskyddsinstitutet (Institut für Seuchenschutz) sammelt auf seiner Homepage ausführliche Statistiken und klärt auf. Gut 500 Fälle sind bisher in Schweden bekannt, davon 200 im Raum Stockholm. Auf die Bevölkerung normalisiert ist das nur ein Viertel der Ausbreitung in Deutschland (18.000 Fälle). Von Großbritannien mit 120.000 Fällen und fast 50 Toten ist man beiderorts weit entfernt.

Nichtsdestotrotz bereitet man sich in Schweden auf eine mögliche “Krise” vor. Man rechnet mit einem starken Anstieg in den Herbstmonaten. Mag sein, dass es übertrieben ist, eine Infoseite Krisinformation zu nennen und Leute dazu aufzufordern, sich auf andere Art als Handschlag zu begrüßen. Handdesinfektionsmittel sind in Schweden ausverkauft, was zu einer neuen Art von Alkoholimport aus den Nachbarländern geführt hat.

In einigen Kirchen, in denen der Kelch reihum geht, ist man zu Starkwein gewechselt. An Unis werden die Türklinken öfter geputzt und wiederum Desinfektionsmittel in den Toiletten aufgestellt. Außerdem erstellt man fürs Gesundheitssystem konkrete Pläne, wie ein Ansturm gehandhabt werden kann; und bei Behörden und Firmen, wie man mit größeren Arbeitsausfällen zurecht kommt. Störungen im Bus-, Bahn- und Flugverkehr können nicht ausgeschlossen werden.

Ob das alles eine Überreaktion ist, wird man erst nächstes Jahr sagen können. Generell ist jedoch positiv, dass Vogel- und Schweinegrippe dafür gesorgt haben, dass man heute weltweit weit besser und koordinierter auf Seuchen reagiert. Auch wenn die Schweinegripp sich als relativ harmlos erweist, sind die aufgebauten Strukturen eine gute Investition in die Zukunft. Gleichzeitig ist jegliche Panikmache fehl am Platz. Von den jährlich 2000 Toten der “normalen” Grippe in Schweden ist man noch weit weg und wenn man auf die ganze Welt schaut, ist die Reaktion im Vergleich zu anderen Krankheiten, die viel mehr Opfer fordern, völlig überproportional.

Hans Rosling illustrierte das vorgestern anhand von Tuberkulose sehr schön mit Legoklötzchen im Fersehen (ab Minute 10:27).

Mehr Links: 1, 2, 3, 4, 5

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Sommarpratare Graffenberger

Heute vor siebzig Jahren begann der zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Passenderweise bin ich in meiner langen Liste von Podcasts soweit durch die Sommarpratare gekommen, dass ich heute morgen auf dem Weg zur Arbeit das Programm mit Günther Graffenberger zu Ende gehört habe.

Das schwedische Radio schreibt über ihn:

Der gebürtige Ostpreuße kam als Korrespondent für den Axel-Springer-Verlag nach Schweden und ist hier seit 1961 ansässig. Von 1964 bis 1994 arbeitete er bei Radio Schweden. Als freier Korrespondent war Günter Graffenberger für viele deutsche, österreichische und Schweizer Medien tätig und er gilt als einer der besten Skandinavienkenner seiner Zeit.

In seinem Sommarprogram erzählt er vom Krieg, mit Hintergrund seines persönlichen Schicksals, das sowohl die Bombardierung Dresdens als auch die letzten Gefechte in Berlin beinhaltet. Er scheut sich dabei weder, seine damalige Begeisterung von Adolf Hitler zu nennen, noch heute selten vernommene Ansichten zu äußern – wie die, dass das heutige Ost- für ihn immer noch Mitteldeutschland ist – jedoch ohne revanchistisch aufzutreten.

Zudem fand ich Graffenbergers deutschen Akzent im Schwedischen bemerkenswert. Er klingt sehr anders als “moderne” Einwanderer; er streut zum Beispiel einfach deutsche Worte in die Sätze ein, von denen er weiß, dass Schweden sie verstehen. Seine ostpeußische Herkunft spielt sicherlich auch eine Rolle. Graffenberger erzählt, wie ihm diese bei dem guten Kontakt zum schwedischen Staatschef Olof Palme verhalf, dessen Mutter ebenso aus dem heutigen Baltikum kam, weshalb Palme dasselbe Deutsch sprach wie Graffenberger.

An anderer Stelle erzählt er, wie ihm Tage Erlander mit einer Wärme begegnete, die Deutschland abhanden gekommen war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Graffenbergers Sommarprogram ist ein Muss für alle Deutschen, die Schwedisch verstehen.

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Das unnötige Blog

Ich erspare mir und Euch, liebe Leser, normalerweise bewusst Meta-Diskussionen über Blogs und die “Bloggosphäre”; ein Dauerbrenner ist zum Beispiel das Verhältnis der “alten” Medien gegenüber neuen wie Blogs. Ich denke mir meist “Macht doch einfach, anstatt drüber zu schwätzen! Was gut ist, findet Leser.” Gleichzeitig setzt das eigene Publizieren, egal in wie kleinem Stil das geschieht, neue Gedanken bei Nicht-Medien-Menschen frei und die meisten Blog-Schreiber können deshalb den Diskussionsbedarf zu diesen Themen nachvollziehen.

Heute morgen war in der Zeitung ein Artikel mit dem Titel Das unnötige Blog zu lesen, der der deutschen Blog-Welt so fremd erscheinen dürfte, dass ich nicht umhin komme, ihn aufzugreifen.

Schwedische Medien zollen Blogs und Bloggern einen Respekt, der oft nur schwer nachzuvollziehen ist – besonders in der Zeitungswelt. Die Chefredakteure des Aftonbaldet und des Expressen wetteifern frustriert, wer besser vor der Bloggosphäre zu Kreuze kriecht. [...] Sobald ich in einer Diskussion über soziale Medien teilnehme, bekomme ich Varianten des Modesatzes “Blogs bestimmen die Agenda für die traditionellen Medien” zu hören und die meisten scheinen darin überein zu stimmen, dass dem so sei.

(Übersetzung von mir)

Das ist aus deutscher Sicht unerhört. Dort geht das Klagelied in die andere Richtung, nämlich dass die klassischen Medien die Themen der Blogs weitgehend ignorieren. Natürlich gab und gibt es Ausnahmen, aber ich halte es für keine Übertreibung, dass Blogger in Schweden mehr beachtet sind und sich damit auch mehr Einfluss erkämpft haben; dass Zeitungen Blogs zitieren ist zum Beispiel an der Tagesordnung. Vielleicht hatten es Blogger auch leichter hier, schließlich sind Rangordnung und elitistisches Denken in Schweden weniger ausgeprägt (siehe Jantelagen) als in Deutschland (siehe Untertan).

Zurück zum Artikel, dessen Autor Alex Schulman durch sein Blog bekannt wurde, das er 2007 mit einer Million Besuchern pro Monat (das entspräche etwa dem zehnfachen in deutschen Maßstäben) beendete. Im Artikel fährt er fort, dass der Einfluss von Blogs von den “alten” Medien selbst überschätzt wird und dass Blogs eigentlich recht irrelevant seien. Es fallen die üblichen Argumente, die man auch aus Deutschland kennt: Es gibt sehr wenige aktive Blogs und 95% der Menschen lesen keine Blogs; die meistgelesenen Blogs sind über “seichte” Themen wie die Modeblogs junger Frauen; Blogs sind selbstreferenziell und drehen sich um sich selbst; der Mehrheit der Bevölkerung sind die Themen egal, die in Blogs groß werden.

Schulman endet mit einem Plädojer dagegen, dass die klassischen Medien sich so sehr von Blogs beeinflussen lassen, denn damit bekämen diese erst ihren Einfluss verliehen, der ihnen nicht zustünde.

Das mag so sein. Ob man ihm bei der Bewertung zustimmt oder die Hellhörigkeit der “Altmedien” auf Blogs stattdessen gut findet, ist jedoch Geschmacksache. Eine Folge des Ganzen ist das aufkommen der Piratenpartei mit den Themen zur Überwachung, die erfolgreich von Blogs in die Zeitungen wanderten und somit die Partei erst bekannt und wählbar machten. Der Erfolg der Piraten bei den EU-Wahlen vor ein paar Wochen hat den Stein ja auch in Deutschland ins Rollen gebracht. Und “Schuld” daran sind die schwedischen Zeitungen, die dem Internet zu sehr zugehört haben.

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Kurz notiert

Der Wahlerfolg der Piratenpartei war am Montag die Nachricht, die es auf alle Titelseiten schaffte. TAZ und Tagesspiegel berichten gut, viele andere so schlecht, dass sie die Piratenpartei mit der Pirate Bay gleichsetzen. Das große internationale Interesse ist wiederum eine Nachricht für sich in Schweden.

Die Auszählung der Personenstimmen, die entscheiden, wer die schwedischen Sitze im neu gewählten Europaparlament bekommt, geht voran und an einigen Stellen wird wie vermutet die von den Parteien aufgestellte Reihenfolge durcheinander geworfen. Zum Beispiel wird der eine Sitz der Christdemokraten nicht von der Listenersten Ella Bohlin, sondern vom ehemaligen Parteichef Alf Svensson eingenommen werden. Anna Maria Corazza Bildt, die italienischstämmige Frau von Außenminister Carl Bildt, wurde auch nach vorne gewählt.

Dass das Wahlresultat durchgängig pro-EU ausfiel, gibt den Wahlverlierern und EU-Ablehnern der Linkspartei zu denken. Die ersten innerparteilichen Rücktrittsforderungen für Parteichef Lars Ohly werden laut.

Dagens Nyheter, die wichtigste schwedische Tageszeitung, hält heute ihren “Auslandstag” im stockholmer Konzerthaus. Dazu werden alle Korrespondenten nach Hause geholt und ein interessantes Programm auf die Beine gestellt. Höhepunkt am Nachmittag wird Premierminister Fredrik Reinfeldt sein, der zur schwedischen EU-Ratspräsidentschaft sprechen wird, die in drei Wochen beginnt. Ich werde es wohl nicht schaffen, dort vorbei zu schauen, aber man kann auch im Netz zusehen. Hierzulande ist man auch so fortschrittlich, ganz offiziell das Twitter-Hashtag #utrikes als Nachrichtenkanal zu dieser Veranstaltung zu empfehlen.

Die anstehende schwedische Ratspäsidentschaft löst derweil nahtlos die EU-Wahl als Top-Thema in den Medien ab – der Begriff “EU-Jahr” scheint gerechtfertigt. Auf eu2009.se ist mittlerweile einiges zu lesen und erst gestern erklärte Reinfeldt in Brüssel die schwedischen Prioritäten.

Gud finns nog inte Der Verein Humanisterna, der sich gegen den Einfluss von Religionen auf die Gesellschaft einsetzt und bei dem ich halb-aktives Mitglied bin, hat seine bisher größte Kampagne gestartet: Gud finns nog inte, übersetzt: “Gott gibt es wahrscheinlich nicht”. Die Inspiration kommt sicher von den Bus-Kampagnen in vielen Ländern, aber da Schweden schon eines der säkularsten Länder der Welt ist, widmet sich die hiesige Kampagne eher der Auklärung darüber, wie man als Nicht-Gläubiger trotzdem noch von Religionen negativ beeinflusst wird. Das nebenstehende Bild ist derzeit in U-Bahn-Stationen und ganzseitigen Zeitungsannoncen kaum zu übersehen.

Und zuletzt: das Wetter. Es ist kalt hier seit Montatsbeginn, es werden sogar Kälterekorde für Juni gebrochen. Nachtfrost im südlichen Linköping ist um diese Jahreszeit ungewöhnlich. Man nennt diese kalten Nächte übrigens Järnnätter (“Eisennächte”), was angeblich von einer falschen Übersetzung aus dem Deutschen kommt: “Eis” und “Eisen”.

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Sommar 2009

Was die Sommarpratare sind, wissen Leser dieses Blogs natürlich. Jetzt ist es wieder so weit und die diesjährigen Redner wurden bekannt gegeben. Mit dabei sind die Außenminister der Nachbarländer Norwegen und Finnland, IKEA-Gründer Ingvar Kamprad und die übliche Mischung aus Autoren, Schauspielern, Musikern und anderen bekannten und/oder interessanten Persönlichkeiten. Der deutsch-stämmige Korrespondent Günter Graffenberger wird sicherlich auch interessant zu hören sein.

Sommar wird dieses Jahr 50 Jahre alt und ich kann nur noch einmal betonen wie sehr dieses Radioprogramm für viele Schweden zu den warmen Wochen des Jahres gehört. Gesendet wird täglich vom Mittsommertag (20. Juni) an bis zum 16. August. Natürlich wird man die MP3s auch wieder als Podcast herunterladen können.

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Euro(pa)-Fragen

Wie schon im Herbst erwähnt, ist die Diskussion um den Euro wieder aktuell in Schweden. Man liest regelmäßig in den Zeitungen davon und erst heute morgen wurde eine Statistik veröffentlicht, die zum ersten Mal mehr Euro-Befürworter als -Ablehner zum Ergebnis hatte. Zur positiveren Einstellung habe vor allem der Eindruck beigetragen, dass sich der Euro in der Wirtschaftskrise bewährt hat, während die Krone stark an Wert verlor.

Überraschend fand ich, dass es gerade die Unter-30-Jährigen sind, die den Euro ablehnen. (Andererseits: Ich gehöre ja schon über ein Jahr nicht mehr zu dieser Gruppe.) Zudem ist die Mehrheit der Frauen gegen den Euro.

Zwei der Regierungsparteien wollen eine baldige neue Volksabstimmung zur Einführung des Euro. Premierminister Reinfeldt hält die Frage jedoch nicht für aktuell, solange die Ja-Seite (zu der er und seine Partei auch gehören) untereinander zersplittert ist. Es wird also wohl noch eine Weile dauern bis Schweden zur EMU gehört.

Und weil wir gerade bei Europa sind: In weniger als zwei Wochen ist Wahl. Wer seinen Standpunkt zu einigen Fragen mit denen der Parteien vergleichen will, kann das auf euprofiler.eu tun. Interessant ist hierbei, sich sowohl die deutschen als auch die schwedischen Parteien einblenden zu lassen:

Parteienvergleich

Wie man sieht decken die etablierten Parteien in Schweden ein größeres Spektrum auf der vertikalen Achse ab; die deutschen streuen dagegen stärker auf der links-rechts-Skala. Wie sehr das der Wirklichkeit entspricht sei dahingestellt, die Anzahl der Fragen ist schließlich sehr begrenzt.

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Radio Paradise

Da wir gerade bei Peps Persson waren: Zum ersten mal von ihm gehört habe ich auf einem Internetradio, das ich zeit Jahren höre: Radio Paradise.

Der Sender und die Familie dahinter lebt von den Spenden der Hörer und auch ich schicke regelmäßig einen kleinen Obolus nach Kalifornien, denn RP ist einfach super. Reinhören sei hiermit sehr empfohlen.

Dagens Nyheter stimmte mir da heute morgen zu und findet sowohl die Musikauswahl von RP als auch das Konzept des freiwilligen Bezahlens lobenswert. Ist die Gegenleistung gut, sind Menschen bereit zu zahlen, auch wenn sie nicht müssen. Sicher nicht alle, aber genug.

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