Es gibt einen Strauch, der im Schwedischen fläder heisst. Das ist aber nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, der “Flieder”, sondern “Holunder”. Flädersaft ist in Schweden beliebt. “Flieder” heißt auf Schwedisch syren.
Im Hintergrund sieht man eine typisch falurot-schwarz-weiße Scheune. Weiße Hausecken und Fenstereinrahmungen sieht man eher an Wohnhäusern. An Schuppen und ähnlichem sind sie oft schwarz.
Der Hauptvorteil der neuen Kamera ist nicht, dass sie bessere Bilder macht, sondern dass ich wieder öfter mit der Fototasche vor die Tür gehe. Das Bild ist von vor ein paar Tagen, nur 500 Meter von selbiger entfernt.
Aufs Bild klicken für eine größere Version. Das ist eins der ersten Fotos mit der neuen Kamera, als ich gestern Abend draußen war zum Testen.
Nachtrag: Ein Bekannter hat mich gerade darauf hingewiesen, dass das genauer gesagt ein pilfink ist, zu deutsch “Feldsperling”. Sparv ist wie das deutsche “Spatz” ein umgangssprachlicher Überbegriff für Kleinvögel, vor allem Sperlinge. Wieder was gelernt.
Seit ein paar Wochen macht in Schweden die Meldung die Runde, dass man in Dalarna den ältesten Baum der Welt gefunden hat – eine Fichte mit stolzen 9550 Jahren. Dieser Baum und einige in seiner Nähe, die auch ein stattliches Alter vorzuweisen haben, scheinen schnell zur Touristenattraktion zu werden.
Radio Schweden nimmt mir wieder einmal die Arbeit ab, die schwedischen Berichte zusammenzufassen:
Fichten können sich vermehren, indem sie Äste im Boden zu Wurzeln verwandeln. Damit schaffen diese Bäume exakte Kopien von sich selbst. [...] Dadurch, dass die Pflanze mal als niederes Gebüsch und mal als Baum wuchs, konnte sie sich den jeweiligen klimatischen Gegebenheiten der verschiedenen Epochen anpassen.
Den ganzen Artikel gibt es hier zu lesen.
Blausterne und Schneeglöckchen, letzte Woche in einem Park in Uppsala.