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Mit dem Zug nach Deutschland

Ich spiele mit dem Gedanken, bald einmal wieder nach Deutschland zu reisen, um Familie und Freunde rund um Aschaffenburg und in Berlin zu besuchen. Ich würde gerne mit dem Zug reisen und vielleicht auch endlich einmal in Kopenhagen Halt machen. Ich bin aber überhaupt nicht auf dem Laufenden, was Verbindungen und Tickets über Landesgrenzen und innerhalb Deutschlands angeht.

Deshalb die Frage an die werten Leser: Hat jemand schon Erfahrungen damit? Gute oder schlechte? Lohnen sich für die Hin- und Rückreise schon Interrail- oder ScanRail-Tickets? Gibt es einen Nachtzug für einen Großteil der Strecke? Muss man sich seine Verbindung selbst zusammensuchen, oder kann man im Netz (oder in Reisebüros?) die komplette Reise buchen?

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Kaja på klocka

Dohle auf
Uhr

Das ist nur eins von über 300 Bildern von einer kleinen Norrlandsreise vor einigen Wochen. Den Rest, inklusive mehr Bildern von Nordlichtern, findet man hier.

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Eine Woche im Norden

Ich bin von meiner kleinen Norrlandsreise zurück. Eine Zusammenfassung in Stichpunkten: Flug von Stockholm nach Kiruna, zusammen mit 30 weiteren schwedischen Astronomen. Nachmittäglicher Rundgang durch die Stadt und zur Eisenmine, alles hat geschlossen. Schneereste von der Woche zuvor bewundern. Essen und ein Bier in einem der beiden Pubs. Kollegen überzeugen, ein paar hundert Meter aus der Stadt zu gehen, um eventuelle Nordlichter zu sehen. Recht behalten und gemeinsam die grünen Strukturen am Himmel verfolgen. Am nächsten Morgen mit dem Bus zum IRF und mehr Astronomen treffen. Vorträge anhören und dabei den drahtlosen Internetzugang nutzen. In den Pausen schlechten Kaffee trinken, mittelmäßiges Mittagessen zu sich nehmen und die Leute zusammentrommeln, die am nächsten Morgen vortragen sollen, wenn ich die Sitzung moderiere. Abends einem eher langweiligen öffentlichen Vortrag über Mars in Kirunas Folkets Hus zuhören und danach mit den Stockholmern auf ein Bier in den anderen Pub gehen. Einen jungen Mann mit kaum verständlichem Akzent treffen, der in der Mine doppelt so viel verdient wie ich und es nach eigener Aussage mit Karten verspielt. Morgens verschlafen und mit dem Taxi dem Bus hinterherfahren, um nicht zu spät zu meiner Moderatortätigkeit zu kommen. Während des Vormittags die Vorträge ansagen und den Fragestellern das Wort erteilen. Eigenmächtig die Kaffeepause vorverlegen, damit ich endlich zu meinem Frühstück komme. Nach dem Mittagessen dann ein interessanter Ausflug zur Raketen- und Ballonbasis Esrange mit vielen Fotomöglichkeiten. Am Abend Konferenzessen und mehr Nordlichter direkt über der Stadt (Bild). Danach in Kirunas Nachtclub die Lokalbevölkerung bestaunen und drei Bands anhören. Konferenzende am Mittag darauf und ein Abstecher zur Kirche, bevor wir am Abend auf den Luossavaara kletterten, um noch mehr Polarlichter zu sehen.

Zu früh am Flughafen sein, weil das Taxi (Singular!) später schon ausgebucht war. Nach Umeå fliegen und in der Stadt darauf warten, dass das erste Café aufmacht, um zu frühstücken. Von Umeå beeindruckt sein, denn obwohl laut Einwohnerzahl kleiner als Uppsala, wirkt das Zentrum größer. Durch Gammlia spazieren und vor den verschlossenen Türen den Bildmuseums stehen. In die Jugendherberge einquartieren. Am nächsten Morgen mit dem Autoverleiher verhandeln, so dass wir das Auto für den Nachhauseweg fast kostenlos bekommen. Noch schnell in den für Schweden erstaunlich gut sortierten Spieleladen und fündig werden. Aufbrechen zur Hohen Küste. Auf den Skuleberget klettern. In bestem Wetter die Landschaft mit kräftigen Herbstfarben genießen. Mitten im Nirgendwo auf Anhieb eine private Unterkunft finden. Über die Högakustenbron fahren, nachdem wir die kleinen Seitenwege erschöpft hatten. Sundsvall links liegen lassen. Auf dem restlichen Weg beim Axtmuseum halten und Axtwerfen üben. In den Wäldern Upplands Rehe und einen Elch am Straßenrand sehen und in der Abendsonne einen letzten Aufenthalt in Lövstabruk machen, bevor man daheim ankommt.

Bilder gibt es später…

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att träffas

Gibt es einen Leser in Umeå, der uns am Montag die Stadt zeigen will oder sogar einen Schlafplatz anzubieten hat?

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Norrsken

Ich bin gerade in Kiruna, ziemlich weit im Norden von Schweden. Der Anlass wurde schon erwähnt, es sei aber noch einmal extra darauf hingewiesen, dass ich deswegen in den nächsten Tagen eher wenig hier schreiben werde.

Gerade sind wir von einem dunklem Platz am Stadtrand zurück, wo wir uns spektakuläre Nordlichter angeschaut haben.

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In den hohen Norden

Vom 21. bis 23. September, stilecht zur Tag- und Nachtgleiche, sind in Kiruna die Astronomdagar 2007. Diese “Astronomentage” sind ein Treffen von Astronomen aus Schweden. Das ist insofern ungewöhnlich, dass Konferenzen normalerweise auf ein Thema beschränkt sind und dann Leute aus aller Welt kommen, die sich dafür interessieren. Man bekommt da also Gelegenheit, die paar dutzend Astronomen von den wenigen anderen schwedischen Orten, an denen Astronomie betrieben wird, kennenzulernen und zu erfahren, was sie so machen.

Die Astronomdar finden alle zwei Jahre statt, zuletzt hier in Uppsala und davor in Lund, und sind meist eine angenehme Veranstaltung. Neben den zahlreichen Vorträgen wird es diesmal auch einen Ausflug zur Raketenbasis Esrange in der Nähe von Kiruna geben.

Ich hatte ja eigentlich vor, mit dem Nachtzug zu fahren; das dauert etwa zwanzig Stunden. Weil ich am Tag vorher aber noch in Stockholm sein muss, wird es wohl doch das Flugzeug werden. Stattdessen werde ich mir wohl vor der Heimreise ein paar Tage Zeit nehmen, um ein wenig mehr zu sehen. Schließlich war ich erst einmal so weit “oben”, zum Wandern von Katterjokk aus.

Nun stellt sich die Frage, was genau man machen soll. Zum Zelten in der Wildnis dürfte es schon zu spät sein, es bleiben also höchstens Tagestouren von einer Hütte aus. Alternativ könnte man die Städte Luleå und Umeå auf dem Heimweg mit dem Zug abklappern oder sogar die gemütliche Inlandsbanan nehmen und in Dalarna ankommen. Ich habe angefangen in meinem Lonely Planet Reiseführer zu blättern – über Tipps in den Kommentaren freue ich mich trotzdem…

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Viele bunte Bilder

Abseits von den Bildern, die ich hier zwischen die Texte streue und die man auch in der Galerie anschauen kann, stelle ich regelmäßig mein ganzes Bildarchiv auf thomasmarquart.net/gallery.html online. Ich habe gerade auch die Bilderserien aus der letzten Zeit in diese Übersicht gepackt und ein paar Begebenheiten wurden an dieser Stelle ja auch schon erwähnt:

  • [Bunt gemischte Bilder aus Uppsala diesen Sommer](http://thomasmarquart.net/gallery/Summer2007/index.html). Wer also mehr als nur die kleine Auswahl an Bildern hier sehen will, wird da fündig – natürlich mit dem “Risiko”, dass da auch schlechte und weniger interessante Bilder dabei sind, die ich aus irgendeinem Grund nicht aussortiert habe.
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Wort der Woche: Åland

Åland (sprich: Ohland), das ist die Inselgruppe zwischen Schweden und Finnland, die den bottnischen Meerbusen vom Rest der Ostsee abgrenzt. Åland gehört zu Finnland, aber man spricht Schwedisch. Als nämlich nach dem ersten Weltkrieg die Frage aufkam, was mit Åland passieren solle, wurde es gegen den Willen der Einwohner Finnland zugesprochen, allerdings mit weitreichenden Privilegien zur Teilselbständigkeit. Wer mehr wissen möchte, sei auf den als “exzellent” ausgezeichneten Wikipedia-Artikel über Åland verwiesen.

Dass Åland gerade heute Wort der Woche ist (und noch dazu ein sehr kurzes), liegt daran, dass wir da nachher hinfahren und noch packen müssen. Dreieinhalb Stunden dauert es mit der Fähre von Kappelskär an der Küste von Uppland nach Mariehamn auf Åland. Dort werden wir zwei Tage bleiben und dann weiter nach Turku (schw: Åbo) und zuletzt nach Helsinki weiterziehen. Das bedeutet, dass Fiket wieder einmal eine Woche lang auf Eis liegt und dass es länger dauern kann, bis eventuelle Kommentare freigeschaltet werden.

Karte mit den Stationen der Reise (klicken zum Vergrößern):
Reiseroute (Bild: Google
Maps)
(Bild: Google Maps)

Nachtrag, 070728: Ich bin wieder da und die Kommentare sollten alle freigegeben sein.

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Fingerabdrücke bei der Gepäckaufgaufgabe

Ob es irgendwann einen Aufstand gibt, weil man als “Normalbürger” mehr und mehr wie ein Verdächtiger behandelt wird?

Wohl eher nicht. Man wird ja aber noch hoffen dürfen.

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Neue Ryanair-Strecken von Skavsta

Billigflieger Ryanair hat heute den Ausbau des Flughafens Skavsta (gut 100km südlich von Stockholm) und 13 neue Flugstrecken von dort angekündigt. Für den deutschprachigen Raum gibt es ab Herbst Verbindungen nach Berlin, Baden-Baden und Salzburg. (via)

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