“Bin ich Schwede?” fragt Maciej Zaremba den Parteichef der
Schwedendemokraten, Jimmie Åkesson, als sie sich treffen. “Das weiß ich
nicht, ich treffe dich zum ersten Mal”, antwortet dieser. Was meint er
damit? Im vierten Teil der Artikelserie Warten auf
Schweden
versucht Maciej Zaremba, die Angst vor den Fremden zu verstehen und
trifft auf die Trauer um das verlorene
Folkhemmet^1^.
Die Kirche in Rinkeby steht meistens leer, die Moschee ist überfüllt.
Aber nur erstere ist auf der Karte der Gemeinde eingezeichnet. Ich
stelle mich mit einer jüdischen Kippa auf dem Kopf vor die Moschee, man
sagt schließlich es sei unbehaglich für einen Israeli, sich in diesen
Vierteln aufzuhalten. Stunden vergehen, Menschen gehen ein und aus,
nichts passiert. Ich gehe weiter nach Tensta. Endlich, an der Bar kommt
die Frage: “Was hast du auf dem Kopf?” Mir bleibt keine Zeit zu
antworten bevor eine Stimme hinter mir “Symbol! Er ist Jude!” ruft. Zu
der Stimme gehören breite Schultern, eine schwarze Lederjacke und ein
schiefes Lächeln. “Du, ich bin zwar Moslem, aber wir sind wie Juden! Wir
hassen auch Araber!”
Tun wir? Er ist irakischer Kurde. “Das Land, das es nicht gibt. Araber
haben mein Land zerstört!” Aber jetzt, sage ich schnell, um das Thema
Araber zu beenden, jetzt scheint ihr doch ein Kurdistan im Norden des
Iraks zu bekommen. “Du”, sagt er, “jetzt sind es die Kurden, die sich
selbst ihr Land kaputt machen. Zwei Banden mit Banditen, die um die
Macht kämpfen. Pfui Teufel! Soll ich ehrlich sein? Soll ich?” Er sieht
sich um, senkt die Stimme und beugt sich vor: “Du, wenn es Krieg gibt,
kämpfe ich für Schweden. Viel besseres Land.”
Auf welche Stufe der Integrationstreppe sollen wir diesen Kejal stellen?
Laut Integrationsministerin Nyamko Sabuni ist die Frage falsch gestellt.
Nicht wir haben die Macht zum Beurteilen, findet sie und sagt
“Integriert ist man wenn man ‘Ja, ich will leben, ich will sterben im
Norden’^2^ sagt – nicht im Kongo – und wenn man das auch
wirklich meint.”
Keine schlechte Antwort, denke ich mir. Dieses Gefühl setzt voraus, dass
man die Bräuche des Landes mag und wie Kejal bereit ist, für sie
einzutreten. Was kann man mehr verlangen?
Jimmie Åkesson verlangt viel mehr. Nach dem Programm der
Schwedendemokraten soll die Staatsbürgerschaft im Prinzip ein Privileg
für Schweden sein. Und “Schwede ist der, der sich selbst als Schwede
sieht und von anderen als solcher wahrgenommen wird”. Ich fahre nach
Kristianstad, um herauszufinden was das bedeutet.
“Man muss schwedische Werte haben”, sagt Åkesson. “Man braucht unsere
Sichtweise auf Demokratie und Gleichberechtigung – nein, das war falsch
– auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau. Und wie wir uns um Tiere
kümmern.”
Reicht das? “Nein, dazu kommt noch die Kombination aus Körpersprache und
solchen Dingen. Dass man pünktlich ist und sich in die Schlange stellt,
zum Beispiel.” Und dann die Äußerlichkeiten. “Eine Frau mit Kopftuch,
die einem nicht die Hand gibt, kann keine Schwedin sein”, sagt er, “auch
kein Sikh mit Turban”.
Die Schwedendemokraten haben eine Kulturtheorie. Menschen geht es am
besten unter ihresgleichen. Ein hoher Grad an ethnischer und kultureller
Gleichheit ist Voraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft.
(Deshalb war es ein Fehler, die Staatskirche abzuschaffen.) Also hat
jede Kultur das Recht, ihre “ursprüngliche” Eigenheit zu beschützen.
Hier bedienen sich die Schwedendemokraten beim Weltnaturschutzbund: Jede
Kultur muss wie eine bedrohte Art bewahrt werden, der Vielfalt zuliebe.
Bewahrt wird, indem man Vermischung mit anderen vermeidet. Deshalb
sollte jede Kultur in einem eigenen Staat wohnen. Ein Volk, eine Nation,
ein Staat.
Ich verstehe, dass vor diesem Hintergrund die ethnische Säuberung auf
dem Balkan ein Fortschritt für die Vielfalt der Kulturen war, auch wenn
ein paar Leute bei dem Coup heimatlos wurden. Deshalb frage ich den
Parteichef nach der Zigeunerkultur. Schließlich ist diese auch eine
Kultur, oder? Ja, ist sie. Und unvereinbar mit der schwedischen sei sie.
Und sie soll bewahrt werden, der Vielfalt zuliebe? “Ja, genau so wie
alle anderen Kulturen.” Wo denn? Da weiß Åkesson keine rechte Antwort
darauf, welchen Landstrich die Roma für sich beanspruchen. Vielleicht
weiß ich es besser? Aber solange sie in Schweden wohnen sollen sie wie
Schweden werden.
Wie muss man werden, um “von anderen als Schwede wahrgenommen” zu
werden? Bin ich für dich Schwede? frage ich Åkesson. “Das könntest du
sein.” Könntest? “Ich weiß es nicht, ich treffe dich zum ersten Mal…
eine tiefere Analyse ist auf die Schnelle schwer. Ich helfe ihm ein
wenig: Ich habe zehn Jahre länger als du in Schweden gelebt und kann die
Kultur wahrscheinlich ein wenig besser, weil es mein Beruf ist. Schwede?
“Ich kann das nicht beurteilen”, sagt Åkesson, “weil es nicht
selbstverständlich ist, mit welcher Kultur du dich identifizierst. Ich
nehme an du kommst aus einem anderen Land.” Dann erklärt er, warum man
als Schwede kein Durcheinander bei der Zugehörigkeit haben kann. Man hat
sich hauptsächlich schwedisch zu fühlen, nichts anderes nebenher.
Deshalb bin ich schließlich als zweifelhaft einzuordnen, zusammen mit
Cornelis Vreeswijk, Nyamko Sabuni und Zlatan Ibrahimovic^3^,
zu dem es laut Åkresson so manche offene Frage gibt. Zlatan ist nicht in
Schweden geboren. Er gibt sich individualistisch; das ist unschwedisch.
Er hat gesagt, dass er für Bosnien spielen will! Und Jackie
Arklöv^3^? “Ohne Zweifel Schwede. Er ist ja schwedisch erzogen
worden und kennt keine andere Kultur neben der schwedischen.
Aha. Für Åkesson ist das “Schwedentum” eine warme Wertegemeinschaft, die
dafür sorgt, dass man versteht und sich untereinander wohl fühlt. Und er
empfindet dies offenbar mit Jackie Arklöv, aber nicht mit Vreeswijk,
Sabuni oder mir. Ob er versteht, was er da sagt? Ich mache einen letzten
Anlauf. Er hat gesagt, dass er Laila Freivalds als schwedisch wahrnimmt,
obwohl sie aus Lettland eingewandert ist. Warum ist er dann nicht
bereit, Nyamko Sabuni, die auch als Kind hierher kam, als genauso gute
Mitbürgerin zu akzeptieren?
“Ich habe einfach keine Lust, das zu wollen.”
Das sagt er zwei Mal, es ist also kein Lapsus. Aber woher soll ich
wissen, ob das Augenzwinkern den Rassisten oder den
Folkhemmet-Nostalgikern gilt? Ist Sabunis Fehler, schwarz zu sein – oder
vielleicht dass sie zu den Liberalen gehört – und so markant urban ist?
Das “Folkhemmet” ist für die Schwedendemokraten nämlich genauso positiv
aufgeladen wie in den Leitartikeln des Dala-Demokraten. Und wenn man
nachschaut, findet man kaum Unterschiede zwischen ihrem Programm und dem
der Sozialdemokraten aus den dreißiger Jahren; abgesehen von Details wie
einem Weltkrieg, 80 vergangenen Jahren und einer von Grund auf anderen
Welt. Heutzutage muss man Leute ja von den Dingen überzeugen, die man
diesmal nicht mit ins Parteiprogramm geschrieben hat, weil sie so
selbstverständlich sind: Dass Schweden ein Volk mit dem selben Glauben,
Bräuchen und Aussehen ist und gerade deswegen sind sie untereinander
solidarisch. Und halten sich natürlich fern von Europa, das von
unvernünftigen und fremden Elementen bevölkert wird.
Es ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, ob der Mythos vom
Folkhemmet wahr ist oder nicht. Er ist der einzige schwedische Mythos
mit Wirkung. Und wer ihn geschickt ausnutzt zieht die Stimmen der
Frustrierten an, egal ob sie von links oder rechts kommen. Falsch oder
nicht, der Mythos sagt, dass es einmal ein Gemüt, eigentlich eine
richtige Kultur, hier im Lande gab, die uns umeinander kümmern ließ,
jeden sein Scherflein beitragen, nicht schmarotzen, die Obrigkeit
respektieren, einander trauen, das Fahrrad unverschlossen abstellen…
Dann passierte etwas, eine äußere Kraft (Ausländer laut Åkesson,
Neoliberale laut einigen Sozialisten, jüdische Liberale laut den
Antisemiten) kam und zerstörte alles.
Åkessons Partei sagt von sich, für Religionsfreiheit zu sein, warum also
Moscheen verbieten? “Die stellen einen Fremdkörper im Stadtbild dar”,
antwortet Åkesson. Er kann ganz kleine Moscheen gut heißen, solange sie
rot sind und weiße Kanten haben. “Mal im Ernst, Jimmie”, sage ich,
“schau mal aus dem Fenster und antworte nicht als Parteichef sondern als
echter Schone. Hättest du nicht lieber eine schöne Moschee oder ein Taj
Mahal vor den Augen anstatt dem hier?”
Seine Aussicht ist die schmutzig-graue Plattenfassade der
Regionalverwaltung mit hunderten gleicher Gucklöcher, eine Kopie des
Kronoberg-Gefängnisses.
“Nein”, antwortet Jimmie Åkesson, “das hier… damit ist man doch
aufgewachsen, das fühlt sich eher schwedisch an.”
“Schweden braucht die Erlaubnis, um seinen Verlust zu trauern”, sagt
Luis Abascal. Er erntete in den 90ern viel Lob als Stadtteil-Direktor im
Einwanderervorort Kista, indem er Firmen mit einbezog. Innerhalb von
fünf Jahren sanken die Sozialleistungen von 250 auf 70 Millionen und die
Arbeitslosigkeit von 25 auf 3 Prozent.
Welchen Verlust? “Den Verlust den Schwedentums”, antwortet Abascal. Des
Schwedentums, von dem der Mythos Folkhemmet handelt.
Als er 1974 nach Schweden kam gab es zwei Fernsehkanäle, drei
Radiosender, eine Staatskirche, eine staatstragende Partei und zwei paar
Unterhosen zur Auswahl bei Epa oder Tempo^4^. Im Bus sahen
Schweden Gesichter wie aus dem Spiegel, der Staat kümmerte sich um das
meiste, Politiker logen nur selten und Direktoren hatten keine
neunstellige Rente.
Abascal meint, dass wir die enormen Veränderungen, die Schweden durch
die Aufnahme großer Flüchtlingswellen mitgemacht hat, nicht wirklich
verstehen. Wenn man bedenkt wie natürlich das Unbehagen am Fremden ist,
dann muss man die Geduld und Großzügigkeit der Schweden bewundern. Er
findet man solle zuhören, wenn jemand murrt, weil er ein Fremder im
eigenen Land geworden ist. Vielleicht ist er ja einer der letzten
Schweden im Vorort, der zwischen Waschküche und Supermarkt versucht,
Brücken zwischen dem alten und dem neuen Schweden zu schlagen; und der
vielleicht sogar ein Held ist. Aber weil er seine Frustration nicht
korrekt ausdrücken kann, wird er als Reaktionär oder schlimmeres
abgestempelt.
Abascal fragt sich, warum die Dankbarkeit, die viele Flüchtlinge
gegenüber Schweden empfinden, in der öffentlichen Debatte nicht
vorkommt. Man hört vor allem Kritik und Vorhaltungen. Deshalb versteht
er, wenn es manchen so vorkommt, als ob man den Fremden zum Essen
eingeladen hat, dabei sein Bestes gegeben hat oder fast, aber vom Gast
nur die Klage über den sparsamen Nachtisch zu hören bekommt, nachdem er
das Mahl heruntergeschlungen hat.
Was ist mit der Integration? “Eine Katastrophe”, findet Abascal, aber
nicht weil Schweden rassistisch ist, wie einige behaupten. “Rassisten
vermischen biologische mit psychologischen Eigenschaften. Das tun
Schweden nicht. Aber sie sind mit einer Partei aufgewachsen, die laufend
wiederholte, dass man im besten Land der Welt lebe. Da bekommt man
leicht den Eindruck, dass alle Hinzugekommenen Schmarotzer sind.”
Deshalb verstehe er die Verbitterung, die müsse ausheilen, Leute müssen
loswerden können, was sie auf dem Herzen haben. Erst dann kann man von
einem mehr harmonischen Verhältnis zwischen den “neuen Schweden” und den
“ethnischen Schweden” sprechen.
Ich höre zu, werde immer mehr gefangen. Er spricht frei heraus, nennt
Einwanderer nicht “sie”, auch nicht “wir”. Er senkt nicht die Stimme,
wenn er dies und das kritisiert. Äußerst selten heutzutage. Außerdem
nuanciert er seine Urteile, was noch seltener ist: Er schätzt Nyamko
Sabuni (“Sie hat klar gemacht, dass die Stellung der Frau nicht
verhandelbar ist; man braucht die Arbeit von Ottar^5^ nicht
noch einmal von vorne zu machen”), aber er rümpft die Nase über die
“Politik mit dem Schlagstock” ihrer liberalen Partei, die andeutet, dass
alles Schuld der Einwanderer sei. “Die wollen sich wohl für die nächste
Wahl aufstellen.”
“An der verunglückten Integration sind weder die Schweden noch die
Einwanderer schuld”, sagt Abascal. “Es liegt am System.” Nämlich daran,
dass unsere Bürokraten als gegeben annehmen, dass “der Einwanderer”
Probleme hat. Wenn er nicht gleich selbst das Problem ist. Will ich
Beispiele? Man bot in Kista einen Computer-Kurs für somalische Frauen
an. Als sie kamen schlugen die Sozialarbeiter Alarm. Diese Frauen können
keine männlichen Lehrer bekommen, so eingewickelt von Kopf bis Fuß wie
sie waren. “Wir haben keine anderen Lehrer”, erwiderte Abascal bestimmt.
Und siehe da – es ging gut, der Kulturschock war nur in den Köpfen der
Sozialarbeiter. Doch die kamen gleich auf etwas Neues: Diese Frauen
konnten unmöglich die Laptops mit nach Hause nehmen. Denn dort würden
sie entweder gestohlen oder ihre Männer würden sich herabgesetzt fühlen,
weil die Frauen ein Gerät haben, das sie selbst nicht beherrschten.
“Reine Projektion”, lacht Abascal.
Ich nehme an, dass es die selben Leute waren, die vorschlugen, die
Flagge vom Rathaus zu nehmen. Die nackte Stange, so der Gedanke, würde
weniger ausgrenzend wirken.
Ich habe Lius Abascal so viel Platz gegeben, weil seine Haltung selten
in der öffentlichen Debatte vorkommt, die einem Minenfeld gleicht: Auf
der einen Seite die, die bei jeder Gelegenheit wiederholen, dass in
Schweden schwedische Regeln gelten. Auf der anderen die “Multikultis”
(mit Erlöser-Allüren, allergisch auf Nuancen), die die “Mehrheitskultur”
demontieren wollen, damit sich keiner außen vor fühlt.
Erstere wollen Moscheen loswerden – letztere wollen die Flagge
einziehen, wenn sie nicht gerade gegen Psalmgesang kämpfen. Erstere
erklären die havarierte Integration damit, dass Einwanderer nicht hinein
passen, letztere damit, dass Schweden auf “rassistischen Strukturen”
beruht. Die Schimpfworte fliegen und mittendrin ducken sich die
Schulrektoren, die erwarten, dass ihnen der Vielfaltsberater erklärt,
wofür blau-gelb, Psalme, das Kreuz, der Handschlag oder der Schleier
stehen. Sie haben nicht verstanden, dass kein Ratgeber der Welt ihnen da
aus der Patsche helfen kann. Wofür die Symbole stehen wird dadurch
definiert, wie sie die Rektoren selbst anwenden.
Es begab sich auf dem Markt von Nora vor ein paar Jahren, dass eine
Gruppe junger Männer mit rasierten Köpfen sich ihren Weg zu einem Stand
bahnten, an dem ein paar Ausländer standen. Keine Polizei vor Ort,
keiner wusste wohin, die Fäuste schon in der Luft, Blicke machtlos
abgewendet. Da hörte man plötzlich Gesang. Er kam scheinbar von
nirgendwo, ein Sopran, hoch und mächtig. Es wurde immer ruhiger, die
Menschenmenge wurde dichter, nur der Gesang war zu hören. Da brachen die
Angreifer ein, sahen unsicher um sich und zogen sich gen Ausgang zurück,
erzählt man. Auch dass die Stimme ihnen durch die Dunkelheit folgte und
sie den Markt verließen.
Belehrenderweise war es der Psalm “Blott en dag, ett ögonblick i
sänder”, der die nationale Sturmtruppe so effektiv vertrieb. Einer der
Psalmen also, der laut dem Diskriminierungsbeauftragten ungeeignet für
Schulabschlussfeiern ist, weil er auf Einwanderer “ausschließend” wirken
kann.
Ich finde die Stimme. Sie gehörte Maria Langefors, Pastorin der
Missionskirche und ausgebildete Sängerin. “Ich sang aus vollem Hals, à
la Nilsson”, erinnert sich Langefors. Warum versuchtest du es nicht mit
“We shall overcome”?
“Alles ging so schnell, ich sang was mir am Herzen lag.”
Kejal heißt in Wirklichkeit anders.
Ottar – Elise Ottesen-Jensen
Maciej Zaremba
—
Übersetzt aus dem Schwedischen. Für mehr Information dazu, zur
Lizenz und zu den fünf anderen Teilen der Artikelserie bitte hier
entlang.
Svenska originalet publicerades i DN, 2009-03-10. Jag tackar Maciej
Zaremba för tillstånd att publicera min översättning.
Fußnoten:
^1^Wörtlich übersetzt “Volksheim”. Der Begriff beinhaltet mehr als in
einer Fußnote Platz hat und sollte aus dem weiteren Text klarer werden.
^2^Das ist einer der Refrains aus der schwedischen
Nationalhymne.
^3^Vreeswijk ist schwedisch-holländischer Troubadour und eine Ikone in
Schweden (siehe auch
hier).
Sabuni (ursprünglich aus Burundi) ist Integrationsministerin der
Regierung Reinfeldt. Zlatan ist der schwedische Fußballstar
schlechthin (bosnisch/kroatische Herkunft). Arklöv ist in Liberia
geboren und verurteilter schwedischer Kriegsverbrecher und Mörder.
Freivalds ist sozialdemokratische Politikerin und war seit Ende der 80er
mehrmals Justiz- und Außenministerin.
^4^Tempo und Epa sind alte schwedische Warenhausketten, die mittlerweile
in Åhlens aufgegangen sind. Siehe auch
Epa-traktor.
^5^Ottar ist der Spitzname von Elise Ottesen-Jensen,
norwegisch-schwedische Sexualaufklärerin. Eine Zeitschrift mit den
Themen Sexualiät und Gesellschaft nennt sich nach ihr auch
Ottar.