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Tomten kommer

Es gibt auch dieses Jahr wieder einen TV-Adventskalender für Erwachsene: Tomten kommer. Die Folgen sind größtenteils auf Englisch und jeweils unter einer Minute lang, man kann also recht schnell aufholen. Herrlich absurder Unsinn!

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Lucia for Dummies

Heute ist, wie jedes Jahr am 13. Dezember, Lucia. Neu ist die Diskussion, die sich um die Verkleidung einiger Kinder als Pfefferkuchenmännchen (“pepparkaksgubbar”) entwickelt hat, und zwar ob die Verkleidung in brauner Farbe rassistisch ist, oder nicht.

Videolink

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traktor racing volvo terror

Videolink

Der Titel des Videos sagt eigentlich schon alles; es ist wohl das meistgesehene Filmchen aus Schweden der letzten Wochen. Sprit ist zu billig.

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Weniger gut

Deutsche Namen, die im Schwedischen nicht so gut funktionieren: Ute, Uschi.

Weitere Vorschläge?

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Butter für Norwegen

Es ist ziemlich absurd, dass in Norwegen, dem reichsten Land Europas (der Welt?), zu Weihnachten die Butter ausgeht. Ursachen scheinen erhöhter Bedarf – mehr Fett und weniger Kohlehydrate sind im Trend, auch in Schweden – und schlechte Planung beim norwegischen Quasimonopolisten zu sein. Außerdem nimmt sich Norwegen als Nicht-EU-Land die Freiheit, die eigene Landwirtschaft mit Zöllen auf Importe zu schützen, was den Nachschub weiter erschwert.

Diese Zölle sind auch der Grund, warum jetzt tatsächlich Schweden im Nachbarland verhaftet werden, weil sie Butter schmuggeln. Bei über 30 Euro pro Pfund ist das lukrativ. Wenigstens können Schweden jetzt schadenfroh sein und einen gewissen Ausgleich dafür verspüren, dass sie dem Nachbarn und ehemaliger “Provinz” heute wirtschaftlich unterlegen sind und nicht selten für die einfacheren Arbeiten dort herangezogen werden, die kein Norweger mehr machen will. Immerhin hat man hier ordentliches Weihnachtsgebäck.

Wer die neue Flugverbindung Oslo – Karlstad nutzt, bekommt jetzt ein Kilo Butter geschenkt.

Nachtrag: Jetzt auch auf tagesschau.de

(irgendwie auch via fefe )

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Warm hier

Der November war in großen Teilen Schwedens erstaunlich warm, um die 5 Grad im Durchschnitt, teilweise deutlich mehr. Das verwirrt einige Pflanzen, die denken es sei Frühling und zu blühen anfangen. Reife Himbeeren anstatt Nachtfrost in Stockholm, blühende Rapsfelder in Schonen und landesweit kein Schnee sind selten für diesen Monat. Dennoch – wie Radio Schweden es so schön ausdrückt – besteht “kein Grund zur Unruhe”.

Ehrlich gesagt habe ich nicht das geringste dagegen, wenn der Schnee noch ein wenig auf sich warten lässt. Ich verlängere einfach die Lauf-, anstatt die Langlauf- und Schlittschuhsaison anzubrechen. Und der Sturm pünktlich zum ersten Advent hat es vielerorts schon weniger mild und angenehm werden lassen.

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Die populäre Alkoholsteuer

Jeder dritte Schwede will die Alkoholsteuer erhöhen. Nur noch jeder fünfte will sie senken. Vor nur fünf Jahren wollten dies noch ganze 57 Prozent. Außerdem ist die Zahl derer, die Alkoholverkauf im Supermarkt befürworten von der Hälfte auf ein Drittel gesunken.

Ein wenig verwundert mich die große Veränderung in der Statistik in so kurzer Zeit. Ich erinnere mich an keine besonders ausgeprägte öffentliche Debatte zum Thema. Die Politik will auf jeden Fall die Gelegenheit beim Schopfe packen und im Herbst die Alkoholsteuer erhöhen.

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Kein Alkoholkauf an Mittsommer

Morgen ist midsommarafton und natürlich wird da beim Feiern auch einiges getrunken. Doch man muss vorbereitet sein, denn Nachschub kaufen ist nicht. Alle Systembolag haben morgen und übermorgen geschlossen.

Das ist ein wichtiger Aspekt des schwedischen Alkoholmonopols, der hierzulande oft betont, von Besuchern jedoch meist übersehen wird. Die Einschränkung der Verfügbarkeit ist Absicht! Wenn man im voraus planen muss, durchdenkt man im nüchternen Zustand wie viel man trinken wird und ist dann notwendigerweise gezwungen, sich daran zu halten. Dass ein Fest unerwartet ausartet und man angetrunken Nachschub holt, wird verhindert. Das bedeutet natürlich keineswegs, dass sich Leute nicht betrinken und Feste nicht ausarten, sondern nur, dass das dann volle Absicht ist und gut vorbereitet.

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Slå upp

Ab und an muss auch ich noch schwedische Worte nachschlagen. Eben habe ich zum Beispiel gelernt, dass “Klinkenstecker” hierzulande teleplugg heißen. Plugg sind allgemein Stecker, wie im Englischen, und der Vorsatz “tele” kommt von den alten Telefon-Vermittlungsstellen, bei denen diese Stecker zuerst Verbreitung fanden.

Lustigerweise muss ich immer öfter in die andere Richtung das Lexikon (oder die Sprachen-Links der Wikipedia) bemühen. Neulich wollte mir partout nicht einfallen, was berg- och dalbana auf Deutsch heißt. Achterbahn.

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