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Trail Gloves Gone Bad

Trail Glove 5

Shoe company Merrell has made a running shoe called the Trail Glove for about a decade, following the hype around "barefoot" or "minimalist" running in the wake of McDougall's book Born to Run. There have been several iterations of the shoe, I have had them all and they have been my primary running shoes ever since, including the marathons I've run. Almost needless to say, I have loved them all, otherwise I would have switched to something else.

Up to and including version 4, that is. The current fifth iteration, pictured above, introduces a major flaw, in my opinion: arch support. Instead of being flat, the sole is thicker and rises significantly in the middle of the foot, so that some of the weight rests there instead of the ball and heel, where it should be. This is a total no-no, and I am sad that I will have to look into other brands, once my two Trail Glove v4 have worn out. Luckily, this will not happen anythime soon, I still use a pair of v3 as well.

By the way, if you have never heard of minimalist running before, this recent podcast gives a good motivation. In short, the reasoning is that cushioned shoes are in effect a kind or orthotics that allow running without building up the strength in the foot itself, which will more likely get you into trouble than running with a thin and flexible shoe that only protects the skin and does not get involved in the motion.

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Running Summary

The following is a copy of an earlier post on social media, summarizing how my running went since I started in 2008 aged 30, not fit at all and never having done any sports or training before then.

The Stockholm half marathon 2009 was the first big goal and quite painful. Late 2009 I switched to thin (so called “minimalistic” or “barefoot”) shoes which contributed to getting me hooked on running. I overdid it in summer 2010 (hairline fracture in right foot) which ended that season early for me. 2011 finally felt like a breakthrough with both increased ease and speed; that summer I also joined Runday, an informal club, for a technical training session once in a while. There was more than 20 minutes difference between my first 10km-race 2009 and 2011’s last.

Winter 2011/12 was the first without a long break in running. During 2012 I ran my first marathon, did 5k in 20:20 and a half marathon in 1:35; I also took off my shoes more often and ran barefoot on shorter trails and road, up to 12km.

2013 and 2014 were somewhat similar. The enthusiasm of the first years has waned and my laziness saw to it that I did not progress much, but kept a steady level instead. Some barefoot runs and a marathon at the end of the season, with too few long runs during training.

Race results
Brussels Marathon 2014: 3h35m
Trail du Barrage (Ardennes, 30km very tough trail): 3h55m
10km de Uccle, May 2014: 56:12 (barefoot!)
Brussels Marathon 2013: 3:48 (bad cramps)
10km de Uccle 2013: 41min
Två Sjöar Runt 2013 (16.7k): 1:14:01
Stockholm Half Marathon 2012: 1:35:33
Bellmanstafetten 2012 (5k): 20:50
Skärholmsloppet 1012(5k): 20:23
Aros Marathon 2012 (46k): 4:08:00, (3:46 for 42.2km)
Ursvik Xtreme 2012 (15k tough trail): 1:18:31, 1:20:16, 1:21:10
Premiärmilen 2012 (10k): 44:21
Hässelbyloppet 2011 (10k): 44:24
Bellmanstafetten 2011 (5k): 22:54
Lidingöloppet 2011 (30k trail): 2:52:07
Kistaloppet 2011 (10k): 46:45
Ursvik Xtreme 2011 (15k tough trail): 1:30:11, 1:27:02, 1:24:18, 1:25:44
Premiärmilen 2011 (10k): 53:40
Bellmanstafetten 2010 (5k, inj): 26:25
Midnattsloppet 2010 (10k, inj last 2k): 58:11
Ursvik Xtreme 2010 (15k tough trail): 1:38:41, 1:39:19
Premiärmilen 2010 (10k): 58:40
Bellmanstafetten 2009 (5k): 24:47
Stockholm half marathon 2009: 2:08:12
Premiärmilen 2009 (10k): 1:04:40
Bellmanstafetten 2008 (5k): 25:57

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Trail du Barrage

Toughest trail race I've done so far. Real trail with steep climbs and descends, wading through the river and difficult paths throughout.

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Bewegung auf Rezept

SpOn schreibt reisserisch Sport könnte Medikamente überflüssig machen und meint eigentlich, dass Bewegung noch besser gegen gewisse Erkrankungen hilft, als man dachte.

Schweden ist da einen Schritt weiter und man verschreibt Sport per Rezept (Link leider nur 24h gütlig). 115.000 Menschen, also über ein Prozent der Bevölkerung, sind schon dabei – Tendenz stark steigend.

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Maradrömmen

Gestern fand der 43. Stockholm Marathon statt. Nein, ich war nicht selbst dabei; ich bin die Distanz schon neulich gelaufen. Aber ich war aus anderen Gründen im Zentrum im Freien und kann sagen, dass das Wetter wirklich widrig war. Fünf (5!) Grad, permanenter Regen, der nicht eine Minute Pause machte, und böiger Wind um die 15 Meter pro Sekunde. 1928 gab es zuletzt einen so kalten Junitag.

Aus allen öffentlichen Mülleimern ragten zerstörte Regenschirme und es zeugt vom Sportsgeist der Stockholmer, dass sich überhaupt Zuschauer entlang der Strecke fanden. Unterkühlung war dann auch das Hauptproblem für die Läufer. Einer der Favoriten für die Schwedische Meisterschaft (SM) brach ein paar Kilometer vor dem Ziel mit nur 32 Grad Körpertemperatur zusammen. Auf der Västerbron herrschten sturmartige Verhältnisse, siehe Video. Wenig verwunderlich also, dass von 21.000 Angemeldeten nur 16.000 an den Start gingen und 1300 von diesen es nicht bis ins Ziel schafften.

Überraschender Sieger war keiner der Ethiopier oder Kenianer, sondern Methkal Abu Drais aus Jordanien. Die beste Schwedin (Platz 4) und damit SM-Siegerin heißt Charlotte Karlsson. Das freut mich besonders, denn sie ist eine der Initiatoren von Runday, einer informellen Läufergruppe, deren Montagstrainings ich regelmäßig besuche.

Das Wortspiel Maradrömmen im Titel ist übrigens nicht von mir, sondern aus der Zeitung. Mardröm ist Schwedisch für “Albtraum”.

Und weil wir gerade beim Thema sind: Glenn, the Great Runner.

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Paddla kajak

Sonntagmorgen, am Frühstückstisch. Vor dem Fenster strahlend blauer Himmel, die Bäume verraten Windstille. Ich wollte ja schon lange den neu eröffneten Kajak-Verleih am Nordende des Brunnsviken ausprobieren, fünfhundert Meter von meiner Haustür. Gedacht, getan. Eine Stunde später sitze ich im Boot; Schirmmütze, langärmeliges T-Shirt und Faktor vierzig gegen die Sonne. Auf schnellstem Weg zum Ausgang der Bucht, den Brunnsviken kenne ich schließlich vom Laufen und Schlittschuhfahren wie meine Westentasche – neue Gewässer stehen an.

Ich halte mich am Westufer des Värtan, die ersten Kilometer sind das Wald und Klippen, besetzt von Sonnenden und Badenden. Die Saison fängt heuer früh an, sonst ist das Wasser bis Mittsommer eher frisch. FKK scheint auch wieder im Kommen zu sein und ich halte meine Kamera in die andere Richtung. Dann, etwa bei der Brücke zu Lidingö, fängt er an, der Freihafen mit Industriegebiet, und die Landschaft verändert ihren Charakter vollständig. Auf dem offenen Wasser merkt man die Wellen der größeren Boote, die an einem vorbeibrausen, und ich bekomme Übung im schnell wenden, um sie nicht von der Seite abzubekommen. Ob einen die riesige Fähre sehen würde, wenn sie jetzt gerade ablegte als ich vorbeikomme? Die Frage bleibt Spekulation und ich mache Fahrt, um den Hafen hinter mir zu lassen. Eine kurze Pause an Land und ein paar Kilometer später erreiche ich den Djurgården.

Der schmale Kanal, der die Insel mit dem Skansen und allerlei Sehenswürdigkeiten vom Festland trennt, ist voller Boote und flankiert von hunderten Spaziergängern. Ich paddle gemütlich gen Zentrum, stelle aber bald fest, dass mir die Zeit davonläuft. Die Fotos der Innenstadt vom Wasser aus werden auf ein andermal warten müssen; als ich das Nordische Museum vor mir sehe, kehre ich um. Der kleine Umweg, auf dem Rückweg an Lidingö entlang zu paddeln anstatt auf der Hafenseite, lohnt sich, doch mittlerweile klagen Rücken, Schultern und Arme über die ungewohnte Aktivität. Lagom erschöpft komme ich zurück in die Heimatbucht, deren Strände und Klippen jetzt voller Menschen sind. Nach der Rückgabe des Kajaks esse ich das erste Eis des Sommers, wohlverdient nach siebenundzwanzig Kilometern. Der erwartete Muskelkater wird jedoch ausbleiben.

Bilder, Karte der Route.

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Aros Marathon

Am Samstag habe ich meine bisher größte läuferische Errungenschaft vollbracht. Ich bin den Aros Marathon mitgelaufen, ein privat organisiertes Rennen über 46km von Uppsala nach Enköping, entlang des stillgelegten Bahndammes, der auch an meinen alten Wohnviertel vorbeiführt. Hundert Leute, tolle Stimmung, extrem fieser Gegenwind durch die weiten Felder Upplands und ein ziemlich überraschender siebter Platz – ein gelungenes Debut, will ich meinen.

Und so sieht man nach etwa 35km aus, wenn man noch nicht weiß, dass die restlichen elf sich wie zwanzig anfühlen werden.

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Foto: Frida Lavén für Aros Marathon, mehr Bilder auf Facebook.

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Blacksåsrundan

Die Runde am grauen
Bergrücken

Kalt, windig, neblig, kilometerlang alleine in der Loipe, lange Anstiege in eine diffuse graue Welt ohne Horizont. Da kam fast die Illusion eines kleinen Abenteuers auf.

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Klettern in Västervik

Mag sein, dass das nur für Kletternerds interessant ist, auf jeden Fall gab es vor kurzem ein Boulder-Treffen in Västervik, zu dem ein paar internationale Kletter-Größen kamen und den Stein in der Gegend über den grünen Klee lobten:

Videolink

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