Tagged with Stockholm

Solförmörkelse

Sonnenfinsternis

Die ~~z.Zt. noch andauernde~~ partielle Sonnenfinsternis, von meinem Balkong in Stockholm fotografiert.

Noch zwei Bilder

Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Tagged , , ,

Arlanda > Frankfurt

In Stockholm kann der Flughafen Schnee besser ab als in Frankfurt – wer hätt’s gedacht. Trotzdem nett geschrieben.

Tagged , , , , ,

Konkurrens

Konkurrenz

Am neuen Bahnhof Uppsala stehen die beiden konkurrierenden Züge nach Stockholm nebeneinander. Zum einen SJ, das schwedische Pendent zur deutschen Bahn, und zum anderen der Upptåget von UL, dem regionalen öffentlichen Verkehrsbetrieb, der einen bis Upplands Väsby bringt, wo man in die Pendelzüge von SL umsteigt.

Tagged , , ,

Ran an die Urnen!

Heute morgen hat in Schweden die Wahl begonnen. Denn neben der Briefwahl und der Stimmabgabe am eigentlichen Wahltag (19. September) haben ab jetzt auch zahlreiche Vorab-Wahllokale geöffnet, bei denen man zu beliebiger Zeit vorbeischauen kann, um zu wählen. Allein in der Stockholmer Innenstadt gibt es etwa zwanzig davon, an strategisch gut gelegenen Orten wie dem Hauptbahnhof, so dass man auf dem Arbeitsweg kurz Halt machen kann.

Bei der letzten Wahl nutze etwa ein Drittel der Stimmberechtigten diese Möglichkeit und heuer wird der Anteil wohl noch größer werden, weil man jetzt nicht einmal mehr die Stimmkarte, die man in den letzten Tagen nach Hause geschickt bekam, dabei haben muss. Wenn man sich ausweisen kann, wird einem vor Ort einfach eine neue Stimmkarte ausgedruckt.

Das ist natürlich nur möglich, weil es die Personnummer gibt, dank derer man das Wahlregister zentral abgleichen kann und die abgegebenen Stimmen bis zum Wahltag zum richtigen Wahllokal transportieren kann, wo sie am 19. abends gezählt werden. Deshalb finde ich die Vorab-Wahllokale ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie man staatliche hierzulande Abläufe effektiver als anderswo gestaltet und versucht, den Bürgern so wenig Steine wie möglich in den Weg zu legen. Selbst wenn dies sicherlich nicht der einzige Grund für die traditionell hohe Wahlbeteiligung in Schweden ist, kann zumindest keiner behaupten, es sei ihm zu umständlich gewesen.

Wie das mit dem Wählen vor sich geht, hatte ich bei der Europawahl letzt beschrieben. Diesmal werden drei unterschiedliche Stimmen in drei separaten Kuverts abgegeben. Eine für den Riksdag (das Parlament), eine für die Regionalverwaltung (Landsting) und eine für die Kommunen.

Aktuelle Umfragen sehen die regierende Vierparteienkoalition ein paar Prozent vor der rot-rot-grünen Opposition, die in letzter Zeit keine gute Figur machte, egal was sie hervorbrachte. Sollte Staatsminister Reinfeldt tatsächlich wiedergewählt werden, wäre das historisch, denn bisher waren bürgerliche Regierungen jeweils nur kurze Intermezzi zwischen den langen Perioden sozialdemokratischer Herrschaft.

Tagged , , , , ,

Spårvagn City

In Stockholm wurde vorhin die neue Straßenbahn eingeweiht. Neu ist zwar nur das relativ kurze Stück von der Oper zum Sergels Torg, aber es ist insofern eine Wiedereinführung der Straßenbahn, als dass seit der Umstellung auf Rechtsverkehr keine mehr gemeinsam mit Autos auf den Straßen fuhren. Zusammen mit der bisherigen Strecke kann man jetzt also einfacher von der Innenstadt auf die Insel Djurgården kommen, was sicherlich auch für Touristen attraktiv ist.

Von den drei Designvorschlägen hat man finde ich den besten genommen: schickes schwarz.

Die neue
Straßenbahn
(mehr Bilder)

Am Montag beginnt der reguläre Betrieb. Die Straßenbahnlinie soll in Zukunft weiter auf den Kungsholmen verlängert werden und auch auch einen Abstecher Richtung Gärdet und den Freihafen bekommen, siehe Karte (pdf).

Tagged , , ,

Stadshuset

Das
Rathaus

Der Turm des Stadshuset in Stockholm.

Tagged ,

Årsta Holmar

[Karte vergrößern](http://maps.google.com/?ie=UTF8≪=59.307241,18.043842&spn=0.011522,0.030127&t=h&z=15&source=embed)

Mitten in Stockholm, zwischen Södermalm und dem südlichen Festland, liegt eine fast gänzlich unberührte Insel, die Årsta Holmar. Unberührt deshalb, weil es keine Landverbindung gibt – die beiden Eisenbahnbrücken, die man auf der nebenstehenden Karte sieht, führen in einiger Höhe darüber. Das einzige Gebäude der Insel, die ursprünglich aus dreien bestand und durch die Landhebung zu einer zusammengewachsen ist, ist ein denkmalgeschüztes Gasthaus aus dem 18. Jahrhundert.

Gestern kam ein ungewöhnlicher Vorstoß der schwedischen Zentrumspartei, dort einen langen Sandstrand mit Restaurant und Nachtclub zu errichten, inklusive Fußgängerbrücke. Das Argument ist, dass die Insel zu zentral liegt, als dass sie nur von Vögeln und Insekten genutzt werden sollte. Wie erwartet kam die prompte Antwort der Naturschützer, die aufzählen, was dort so alles wächst und nistet. Ein solcher Flecken Natur mitten in einer Großstadt, auf dem man Habichte, Reiher und hunderte von seltenen Vögeln und Pflanzen findet, dürfte in der Tat einmalig sein. Mit dem Vorschlag der Erschließung erweist sich das Argument, mit dem die Ausweisung der Insel als Nationalpark verhindert wurde, als falsch: Es gäbe keinen Druck seitens der Stadt, sich auf die Årsta Holmar auszubreiten.

Ich bin ehrlich gesagt gespalten. Natürlich sollte man Naturgebiete erhalten. Aber müssen diese praktisch unbesuchbar sein, wenn sie schon mitten in der Stadt liegen? Eine teilweise Erschließung sollte möglich sein und eine neue grüne Oase mit Bademöglichkeit würde mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden. Als “Kompensation” könnte man andere Inseln, etwas weiter weg von der Innenstadt zu Naturreservaten machen.

Tagged , , ,