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4G in Stockholm

Internetzugang über das Mobilfunknetz ist in Schweden wie gesagt bezahlbar, recht gut ausgebaut und wird gerne verwendet. Dass man bei Ericsson schon am Nachfolger für UMTS (3G) arbeitet, war bekannt; die Markteinführung ging jetzt aber doch schnell. Ab morgen früh verkauft Telia in Stockholm nämlich die ersten 4G-Modems, mit denen man im Stadtgebiet mit bis zu 100 Mbit/s und geringeren Latenzen als bei UMTS unterwegs sein kann. Die auch LTE genannte Technik feiert damit ihre Weltpremiere in der schwedischen Hauptstadt.
Nachtrag: Jetzt auch bei Heise zu lesen.

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Neumodischer Kram

Fiket jetzt mit Twitter und Wave. Juhuu! Oder nicht?

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Razzia im Hackerspace

Ein Hackerspace ist ein physischer, oft offener Raum, in dem sich Hacker und Interessierte treffen und austauschen können. Mitglieder mit Interessen an Wissenschaft, Technologie und digitaler Kunst organisieren sich meist in Vereinen. (Wikipedia)

Hackerspaces sind also in etwa das, was man sich an sinnvoller Freizeitbeschäftigung “der Jugend” so wünscht. Ein solcher Hackerspace ist die Forskningsavdeningen in Malmö. Und dort gab es vor ein paar Tagen eine Hausdurchsuchung der Polizei, bei der einfach einmal alles (Computer, Kameras, Werkzeug, Ausrüstung) beschlagnahmt wurde.

Wie das mit der Begründung zusammenpasst, dass man einen illegalen Club mit Alkoholverkauf vermutete, scheint unerklärlich. Im Keller fand zwar ein Konzert statt (nicht vom Hackerspace organisiert), aber Elektronik-Equipment hat eher wenig mit Alkohol zu tun. Das ist nicht das erste Mal, dass man zu Ohren bekommt, dass die schwedische Polizei scheinbar willkürlich agiert. Beschlagnahmte Sachen, auch wenn sich das ganze als ungerechtfertigt herausstellt, bekommt man gar nicht, oder erst nach Jahren zurück.

Eine ausführlichere Beschreibung (auf Englisch), inklusive weiterführender Links, hat die Seite der Forskningsavdelningen. Zu Hackerspaces allgemein gibt es auch eine empfehlenswerte Folge des CRE-Podcasts.

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2x Pirate Bay

Zwei Neuigkeiten zur vieldiskutierten Pirate Bay las man zuletzt in schwedischen Medien. Die erste ist kein Ruhmesblatt für selbige. Eine Firma hat sich nämlich das berühmte Logo der Pirate Bay mit dem Piratenschiff registrieren lassen. Anstatt zu hinterfragen, wie es kommen kann, dass eines der bekanntesten schwedischen Logos, das seit Jahren in allen Zeitungen zu sehen war, entgegen der Regeln von der Behörde zur Registrierung zugelassen wurde, fand man allenthalben nur den billigen und schadenfrohen Witz, dass die Piraten jetzt selbst gekapert wurden.

Die zweite Meldung kommt von den Piraten selbst. Man hat nämlich den eigenen Tracker abgeschaltet. Dieser war bisher dazu da, Nutzer untereinander zu vermitteln, die die gleichen Dateien anbieten beziehungsweise herunterladen. Gleichzeitig mit dem Abschalten propagiert man jedoch den Nachfolger: Ein verteiltes Netz (DHT) übernimmt die Rolle des Trackers, so dass man in Zukunft gar keine (juristisch oder technisch) angreifbare zentrale Vermittlungsstelle mehr braucht.

Weil der Tracker ein zentrales Element im Gerichtsurteil gegen die Macher der Pirate Bay war und auch in der Berufung sein wird, hat das Abschalten wahrscheinlich signifikante Auswirkungen auf diese. Die Pirate Bay ist nun wirklich nicht mehr als eine Suchmaschine für kurze Zahlenkombinationen, mit denen man dann völlig ohne Zutun der Pirate Bay seine Tauschpartner findet. Mehr dazu auch bei Heise.

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Downtime

Wer sich gewundert hat, warum Fiket seit den Großteil des gestrigen Tages nicht erreichbar war: Eine kaputte Festplatte und andere Hardware- und Software-Probleme meines Servers haben dafür gesorgt, dass alle meine Seiten zum ersten Mal seit Jahren etwas länger "downâ€? waren. Und dafür, dass ich mir stundenlang die Haare raufen durfte. Jetzt sollte alles wieder laufen, die zwei oder drei letzten Kommentare sind jedoch leider verloren.

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RSS von Radio Schweden

Wer sich wie ich seit Wochen wundert, warum der RSS-Feed der deutschen Nachrichten von Radio Schweden außer Betrieb ist, dem sei gesagt, dass es einen funktionierenden Ersatz gibt: http://www.sr.se/rssfeed/rssfeed.aspx?rssfeed=2108

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.se kaputt

Gestern war anscheinend das schwedische Internet, also alle Seiten mit Endung .se, kaputt (Link, Link) und ich hab’ nichtmal was gemerkt.

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Ansikten

~~Wer das möchte, kann sich neuerdings hier im Blog neben seinen Kommentaren ein Bildchen anzeigen lassen. Dazu muss man sich bei Gravatar anmelden und sein Bild derselben Email-Adresse zuordnen, die man hier beim Kommentieren angegeben hat. Dann funktioniert das auch nachträglich, wie z.B. hier. Wollt’s nur gesagt haben…~~

Doch dann fiel mir wieder ein, dass dann ja jeder Zugriff hier auch die Bilder von deren Seite nachladen würde und somit jeder Fiket-Leser an Gravatar “verraten” würde. Das ist mit meinem Anliegen, die Privatsphäre meiner Besucher bestmöglich zu wahren, natürlich unvereinbar und deswegen sind die Bildchen wieder weg. In diesem Zusammenhang sei übrigens auch einmal erwähnt, dass ich die IP-Adressen der Besucher nicht speichere, sondern schon im Webserver wegwerfen lasse.

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Gäste & Internet

Wir hatten gerade wieder einmal Gäste. Mittlerweile sind wir fünf Jahre dabei und etwa 130 Leute dürften in dieser Zeit bei uns übernachtet haben. Alleine in den letzten drei Wochen waren es ein Australier, drei Russinnen, zwei Damen mittleren Alters aus Tunisien bzw. Paris und ein Pärchen aus Augsburg.

Letztere fragen, wie viele zuvor, nach unserer Internetverbindung, nachdem sie kurz unseren Rechner benutzt und gemerkt hatten, dass es schnell ist. Die Antwort, dass wir für 100 Mbit/s (in beide Richtungen) ohne Volumensbegrenzung umgerechnet 26 Euro pro Monat zahlen, schindet nicht selten Eindruck und wirkt augenöffnend für die Preise daheim.

Was den Internetzugang über die Mobilfunknetze betrifft, habe ich meine Erfahrungen mit der UMTS-PrePaid-Karte ja schon beschrieben.

Zuletzt habe ich dann auch ein gebrauchtes Symbian-Handy (Nokia E50) erstanden und auf die Datenpreise in Mobilfunkverträgen geschaut. Schließlich ist ssh auf dem Handy cool. Und Google Maps und der Opera-Browser sind auch auf dem kleinen Schirm benutzbar.

Als Beispiel seien hier die Preise von Tele2 genannt, die anderen liegen aber ähnlich. Mit meiner bisherigen PrePaid-Handykarte kostete mich ein Megabyte 1,40 Euro. Das ist nicht billig, fand ich, wurde aber aufgeklärt, dass das im Vergleich zu deutschen Verhältnissen paradiesisch sei. Ist man bereit, statt PrePaid ein Abo einzugehen und sich auf zwei Jahre zu binden, ist die Grundgebühr nur 2 Euro/Monat (Telefon und SMS-Preise werden auch billiger) und zusammen mit dem kleinsten Surf-Paket (200 MB/Monat, danach 17 Cent/MB) bleibt man unter 5 Euro/Monat. Das fand ich attraktiv genug, es mir zu holen.

Will man mehr, kann man für zusätzliche 6 bzw. 13 Euro im Monat 1 GB bzw. 5 GB bekommen, wobei man hier nicht mehr für Daten über die Grenze hinaus bezahlt, sondern lediglich die Geschwindigkeit gedrosselt bekommt (auf 64 kbit/s anstatt 6Mbit/s).

Ich finde das alles recht vernünftig, vor allem weil die Verträge nicht von Sonderregelungen wimmeln, sondern sehr einfach vergleichbar sind.

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Rechnen im Bunker

Kann man ein Rechenzentrum wirklich schick gestalten? Anscheinend schon, wenn man sich diesen Bunker unter Stockholm anschaut.

(via netron im Chat)

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