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Software-Update

Fiket läuft jetzt mit Wordpress 2.1 und dem passenden Design Tarski 1.2.2. Auch meine eigenen Änderungen scheinen es heil überstanden zu haben. Falls doch etwas nicht funktioniert oder noch irgendwo englische Wortfetzen auftauchen, bitte ich um eine kurze Notiz.

Dank CompleteRSS wird der RSS-Feed bei längeren Artikeln auch weiterhin die Volltexte enthalten.

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Schwedensuche

Eine Suchmaschine gefällig, die nur Seiten über Schweden durchsucht? Bitteschön.

Nachtrag, 18. Jan, 17:30: Ein Leser hat schon richtig bemerkt, dass man bei Google, das diese maßgeschneiderten Suchmaschinen erlaubt, sich mit seinem Google-Account ganz einfach freiwillig melden und weitere Seiten beisteuern kann, von denen die Schwedensuche auch Ergebnisse anzeigen soll. Da habe ich natürlich nichts dagegen und freue mich darüber – ich habe als Administrator schließlich immer die Möglichkeit, Missbrauch zu unterbinden.

Es stellt sich jedoch sofort die Frage, welche Art von Seiten denn aufgenommen werden sollen. Damit eine Suchmaschine, wie ich sie verstehe, ihren Sinn erfüllt, müssen die angezeigten Seiten nicht nur etwas mit dem Thema zu tun haben, sondern auch “echte” Information beinhalten. Seiten, auf denen Dienste im Zusammenhang mit Schweden angeboten werden – seien es Ferienhäuser, Sprachkurse oder sonstiges – aber die von sich aus wenig Information zu einem Thema bieten, würde ich also gern außen vor lassen. Fiktives Beispiel: Eine Homepage bietet ein Paar Ferienhäuser zur Miete an. Eine andere befasst sich ausgiebig damit, was man beim Kauf eines Hauses in Schweden beachten muss. Letztere würde ich in die Schwedensuche einbeziehen, erstere nicht.

Die Suchmaschine durchsucht Text und kann mit Bildern nichts anfangen. Wiederum mit dem Argument des Informationsgehalts würde ich daher zum Beispiel auch Fotoblogs eher nicht mit aufnehmen. Private Seiten und Blogs sind gerne willkommen, solange sie sich vorrangig (oder in einer Unterseite, die separat aufgenommen werden kann) mit Schweden beschäftigen und relevante Informationen oder Blickwinkel auf Schweden bringen.

Stichwort Foren: Es gibt einige einschlägige Internetforen zum Thema “Schweden”, die durchaus einiges an Information enthalten. (Nicht nur) meiner Meinung nach geht dort Sinnvolles leider oft im “Rauschen” aus Palaver, Wiederholungen oder gar Streitigkeiten unter. Um eine solche “Verwässerung” der Suchergebnisse zu vermeiden, sind keine Foren mit auf der Liste.

Wer anderer Meinung ist, kann in den Kommentaren gerne versuchen, mich zu überzeugen. Mehr Gesichtspunkte und Vorschläge für Seiten sind natürlich weiterhin willkommen.

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Erst Kazaa, dann Skype, jetzt Joost

Kazaa war (ist?) eine sehr bekannte und populäre Plattform zum Austausch von Dateien über das Internet (Peer-to-Peer) und wurde vom Schweden Niklas Zennström und von Janus Friis aus Dänemark in Leben gerufen. Noch bekannter wurden sie durch Skype, einen der Pioniere der Internettelefonie, den die beiden ebenfalls ins Leben riefen.

Mit dem Verkauf von Skype an eBay für etwa zwei Milliarden Euro vor gut einem Jahr wurden sie auch richtig reich. Jetzt scheint ihr neuestes Projekt an die Öffentlichkeit zu dringen. Es wird berichtet (E), dass die beiden eine Plattform mit Namen Joost in der Mache haben, die sich auf das Streamen von Fernsehinhalten konzentrieren soll. Man darf gespannt sein, was die Unterschiede zu YouTube und Co. sein werden und ob sie an frühere Erfolge anknüpfen können oder gar ein weiteres Feld der klassischen Kommunikation revolutionieren.

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Energie aus Algen

Die Idee, aus Algen Energie zu gewinnen, ist nicht neu. Schließlich sind Pflanzen, die Photosynthese betreiben, eine Art der Sonnenenergie. Die Biomasse kann dann zu Biogas verwertet werden. Zum ersten Mal hörte ich heute jedoch die Idee, die unkontrollierte Algenblüte in der Ostsee, die den Schweden alljährlich Kummer bereitet, zur Energiegewinnung zu nutzen (S).

Um die Algen zu sammeln, sollen entweder Behälter ausgesetzt werden, in die die Algen von Wellen eingespült werden, oder große Förderbänder auf Booten – eine Methode, die auch zur Bekämpfung von Ölteppichen eingesetzt wird. Ich fände es toll, wenn es funktioniert, aber zweifle ein wenig daran, dass man das in so großem Umfang betreiben kann, dass es sich rentiert und über ein Versuchsstadium hinausgeht.

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Stromausfall

In Deutschland war zwar neulich auch mal ein großer Stromausfall, aber hier kommt es mir vor, als seien nach jedem Windstoß tausende Haushalte ohne Strom. Heute Nacht wehte einmal wieder ein kräftigerer Wind und hunderttausend Haushalte waren vom Stromausfall betroffen (wir nicht) – am Nachmittag immer noch noch einige tausend (S). Ersteres entspricht über zwei Prozent der schwedischen Bevölkerung, wenn man von zwei Menschen pro Haushalt ausgeht.

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Forsmark wieder voll in Betrieb

Es ist schon eine Neuigkeit wert, dass es im Kernkraftwerk Forsmark einmal keine Störung gibt und alles glatt läuft (S).

In den letzten Wochen gab es wieder mehrere technische Probleme, die zwar an sich nicht gefährlich waren, aber zu vorübergehenden Abschaltungen einzelner Reaktoren geführt haben.

Alle Artikel zu Forsmark auf Fiket.

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Schnell, schneller, Stockholm

Gestern schlossen die drei kommunalen Wohnungsgesellschaften in Stockholm einen Vertrag zum Ausbau des schnellen Internet (S) für 120.000 Wohnungen. Mit “schnell” meint man in Schweden dann nicht mehr DSL und auch nicht 10, sondern 100 Mbit/s. In beide Richtungen. Damit wird Stockholm die bestangebundene Stadt der Welt.

DSL-Anschlüsse sind zwar auch in Schweden üblich, aber in vielen städtischen Wohnungen liegen schon lange Netzwerkkabel, mit denen auch Privatleute 10 Mbit/s (wieder up und down) für unter 40 Euro im Monat bekommen können.

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Kernkraft: Risse, Überlast und Brand

Das Kernkraftwerk Forsmark, an der Ostseeküste der Region Uppland gelegen, war wegen des Störfalls Ende Juli und anderer Pannen schon mehrmals Thema hier. Doch die Geschichte geht weiter.

Neulich wurden Risse in der Reaktorhülle von Forsmark entdeckt, aus denen Strahlung austrat. Unterlagen, die die vorgeschriebene regelmäßige Überprüfung belegen sollten, konnten nicht aufgetrieben werden. Außerdem wurde das Kraftwerk über einen Zeitraum außerhalb der Spezifikation unter zu hoher Last betrieben. Deswegen wird jetzt zwar ermittelt, trotzdem wirft das Ganze kein gutes Licht auf die Kontrolleure – von den Betreibern ganz zu schweigen (Monty Burns?).

Trotzdem denkt man, dass bei Forsmark ein guter Platz ist, Atommüll, endzulagern.

Noch nicht genug? Heute nacht brannte (S) nach einer Explosion in Ringhals, einem anderen schwedischen Kernkraftwerk, ein Transformator, was die Anlage stilllegte. Nachtrag: Artikel bei tagesschau.de.

Und wer jetzt denkt, deutsche Kernkraftwerke seien besser, der irrt.

Nachtrag: Um schnell wieder ans Netz gehen zu können, bekommt Ringhals einen Transformator ausgeliehen. Von Forsmark (S). Ironie? Lachen? Weinen?

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Möbelmaler

3D-Drucker, auch “Personal Fabricator” genannt, sind im Anmarsch. Schwedische Designer benutzen diese in Verbindung mit Bewegungsaufzeichnung, um Möbel in die Luft zu malen, die dann wie von Zauberhand entstehen.

([via](http://www.spreeblick.com/2006/10/31/billy-zum-selbermalen/), [Link zum Video](http://www.youtube.com/watch?v=oNF5M3IXRbE))
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Rotes Haus auf dem Mond

Die falunroten Häuser sind eines der Wahrzeichen und Erkennungsmerkmale Schwedens. Der Künstler Mikael Genberg (S) befasst sich mit alternativen Wohnumgebungen und hat rote Holzäuser schon in Bäume und aufs Wasser verlagert. Das aktuelle Projekt, das er seit einigen Jahren verfolgt, ist, ein rotes Haus auf dem Mond aufzustellen.

Warum? Um zu zeigen, dass es möglich ist und um die zerbrechliche Stellung der Menschheit im Universum darzustellen. Die Schwedische Weltraumagentur (E) hat gerade eine Machbarkeitsstudie abgeliefert und würde sich an dem mit 500 Mio. Kronen teuren Projekt beteiligen, wenn das Geld aufgetrieben wird. Schweden wäre damit das dritte Land, das den Mond “erobert”.

Das Haus müsste selbstverständlich sehr leicht sein, und sich selbständig aufrichten, nachdem es gelandet ist. Angepeilt wird das Jahr 2011. Mehr bei der BBC oder the Local, beide Male auf Englisch.

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