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Nya professorer

Cover image and text

Uppsala university recently published this Festschrift that lists all newly installed professors. As cover they chose an image that made me stop short: a single male surrounded by a flock of females. Not exactly what one would expect in usually quite gender-aware Swedish academia. It gets worse once you read the description that enlightens us that there is indeed only one professor in the picture, the man. And that the others are a "group of women from the Orient". Oh, dear!

However, I think there is a way to read all this sympathetically. The caption tells us further that the chaired professorship held by the man in the image is about semitic languages, which explains the connection to "oriental women" shortly after the second world war. Also, this chair is one of the positions newly filled by a women included in the booklet. So, benevolently, the message of the cover image can be read as "Look at how things were a few decades ago, and look inside for how much more equal they are today."

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Rationierung von Diesel in spätestens zehn Jahren

Von Kjell Aleklett und seiner Forschungsgruppe Global Energy Systems in Uppsala war an dieser Stelle schon einmal die Rede. Heute hat er wieder einmal einen Artikel in DN (in seinem Blog auch auf Englisch) zum Thema Peak Oil, der These dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt erreicht hat.

Seine wichtigsten Punkte:

  • Die Vorraussagen seiner Gruppe von vor zehn Jahren, die damals als superpessimistisch verlacht wurden, haben sich im Gegenteil als optimistisch herausgestellt. Die letzten fünf Jahre wurden etwa konstant 82 Millionen Barrel Öl pro Jahr produziert.
  • Durch das Wirtschaftswachstum der ölexportierenden Länder sinkt die exportierbare Menge Öl schon heute und wird 2020 nur noch die Hälfte des 2005 verfügbaren Volumens betragen, selbst wenn die Produktion weiterhin konstant bleibt.
  • Historisch gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Wohlstand und Ölverbrauch. Die aktuelle Wirtschaftskrise kann sehr wohl mit dem verringerten Ölnachschub zu tun haben.
  • Etwa ein Drittel allen Rohöls wird zu Diesel, ein Viertel zu Benzin, der Rest zu anderen Produkten. Bei Benzin sind die europäischen Lager übervoll, während es bei Diesel an Raffineriekapazität mangelt.
  • Die politischen Weichenstellungen gehen an der Realität vorbei und fördern höheren Verbrauch an Diesel, zum Beispiel indem man Benzin Biokraftstoff beimischt, der mit Dieselmaschinen erlandwirtschaftet wird. Oder indem man aus Umweltgründen Schiffe von Schweröl auf Diesel umstellt. Oder sparsamere Diesel-PKW mit Steuererleichterungen fördert.
  • All dies wird die Rationierung von Diesel notwendig machen, um Warentransporten (Essen!), öffentlichem Verkehr und gesellschaftlich wichtigen Diensten Priorität zu geben. Wann ist unklar, aber wahrscheinlich innerhalb von zehn Jahren.
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Aros Marathon

Am Samstag habe ich meine bisher größte läuferische Errungenschaft vollbracht. Ich bin den Aros Marathon mitgelaufen, ein privat organisiertes Rennen über 46km von Uppsala nach Enköping, entlang des stillgelegten Bahndammes, der auch an meinen alten Wohnviertel vorbeiführt. Hundert Leute, tolle Stimmung, extrem fieser Gegenwind durch die weiten Felder Upplands und ein ziemlich überraschender siebter Platz – ein gelungenes Debut, will ich meinen.

Und so sieht man nach etwa 35km aus, wenn man noch nicht weiß, dass die restlichen elf sich wie zwanzig anfühlen werden.

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Foto: Frida Lavén für Aros Marathon, mehr Bilder auf Facebook.

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Kurzfilme

Gerade läuft in Uppsala das jährliche Kurzfilmfestival und ich komme diesmal leider nicht dazu, mir wenigstens eine Session anzusehen. Wie ich der heutigen Zeitung entnehme, gibt es jedoch eine Zusammenarbeit mit Sweden.se, so dass man sich eine Auswahl von Kurzfilmen dort ansehen kann, die letztes Jahr in Uppsala gezeigt wurden.

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Flodcykel

Flussfahrrad

Unzählige Räder landen jedes Jahr im Fluss Fyrisån in Uppsala.

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Konkurrens

Konkurrenz

Am neuen Bahnhof Uppsala stehen die beiden konkurrierenden Züge nach Stockholm nebeneinander. Zum einen SJ, das schwedische Pendent zur deutschen Bahn, und zum anderen der Upptåget von UL, dem regionalen öffentlichen Verkehrsbetrieb, der einen bis Upplands Väsby bringt, wo man in die Pendelzüge von SL umsteigt.

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Neuer Bahnhof Uppsala

Heute morgen war ich verwirrt, als ich in Uppsala ankam. Das alte, viel zu enge, Bahnhofsgebäude war zu; der beschrankte Übergang über die Gleise, der Uppsala noch eine gewisse Kleinstadtatmosphäre gab, ebenfalls dicht.

Seit vorgestern ist nämlich der neue Bahnhof eröffnet, samt Unterführung für Fußgänger und Radfahrer, über die man die Gleise jetzt erreicht. Bilder gibt es bei der UNT. Ich fand das Gebäude auf Anhieb schick, hell, offen und einladend, es wird allerdings noch gut anderthalb Jahre dauern, bis alles zu Ende gebaut ist. Schon länger fertig ist der neue, gigantische Fahrradparkplatz, der der Fahrradstadt Uppsala gerecht wird.

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Fränkisches Bier

Immer wieder erstaunlich, das Angebot an Bieren der studentischen Kneipen in den Nationen von Uppsala. Gestern Abend trank ich zwei fränkische Biere: Kulmbacher Festbier und Schlenkerla Rauchbier.

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