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IKEAs Gewinn

IKEA ist keine Aktiengesellschaft, sondern im Besitz einer Stiftung, unter der Kontrolle des Gründers Ingvar Kamprad und seiner Familie. Deswegen dringen Informationen zum Gewinn des Konzerns normalerweise nicht an die Öffentlichkeit. Neulich, in seiner Weihnachtsrede an die Beschäftigten, verplapperte (S) sich der Gründer jedoch: Die 221 Möbelhäuser in 24 Ländern haben von September 2005 bis August 2006 umgerechnet 17,6 Milliarden Euro umgesetzt und dabei einen Gewinn von 2,8 Milliarden erzielt.

Die anderen Artikel zu IKEA auf Fiket findet man hier.

Hier noch eine [weitere](http://www.fiket.de/2007/01/13/wort-der-woche-tjugondag-knut/#more-487) lustige IKEA-Werbung mit Billy Idol: ([Youtube Direktbilly](http://www.youtube.com/watch?v=h4wHHyexeVs))

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Carl Bildt als Schüler und Blogger

Als Carl Bildt Anfang Oktober in die Politik zurückkehrte und schwedischer Außenminister wurde, schrieb er in seinem Blog:

Well, things do happen in life, as we know. On Friday I was appointed Foreign Minister of Sweden in a move that was widely seen as somewhat surprising. And in many ways it was. But when asked, while it wasn’t entirely easy to say yes, it would have been impossible to say no.

Daraufhin verstummte der Blog. Überraschenderweise hat Carl Bildt ihn seit Anfang des Jahres wiederbelebt und schreibt darin auf Englisch aus seinem Alltag. Kommentare sind zwar nicht erlaubt und verständlicherweise geht er nicht sehr in Detail, aber ich finde, dass es schon zur Bürgernähe beiträgt, wenn er schreibt, wo er gerade ist und mit wem er sich mit welchen Themen beschäftigt. Die gewählte Sprache jedoch deutet wohl eher gegen diese Motivation und lässt vielleicht nur Selbstdarstellung übrig.

Gibt es Blogs von hohen deutschen Politikern?
Angela Merkels Videocast gilt nicht, finde ich.

Zum Schluss noch ein Video von Bildt als siebzehnjähriger Aktivist in seiner Schule: ([Youtube Direktlink](http://www.youtube.com/watch?v=mA7yxpP02bI))

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Moglis Wahl

Für alle, die Schwedisch können:

Für alle anderen: Der kurze Film ist neu vertont und Balu ist ein “Blauer” von der Moderatpartei, der Mogli von seiner linken Einstellung bekehren will. :-) ([via](http://gudmundson.blogspot.com/2007/01/mowglis-val.html), [Direktsosse](http://www.youtube.com/watch?v=OWVSOvqlB_Q))
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José Gonzáles

Globalisierung ist toll und José Gonzáles ist schwedischer Liedermacher aus Göteborg.

Seine Musik besteht aus Gitarre und Stimme, ist sehr entspannt und erinnert ein wenig an Simon & Garfunkel. Sein Debutalbum Veneer von 2004 habe ich mir neulich gekauft^1^ und fragte mich, woher ich das Stück Heartbeats kannte. Eine Suche in meinem Archiv brachte zutage, dass es tatsächlich ein Cover ist. Und zwar von den ebenfalls schwedischen und ebenfalls tollen The Knife, einem Geschwisterpaar aus Stockholm, das unter ihrem eigenen Label elektronische Musik macht.

Außerdem hatte ich – ohne es zu wissen – Gonzáles’ Version von *Heartbeats* auch schon vor längerem gehört und zwar in diesem wunderschönen Werbefilm, als dieser vor gut einem halben Jahr seinen Weg durch die Blogs nahm: ([YouTube DirektJose](http://youtube.com/watch?v=2Bb8P7dfjVw))

^1^Ich kaufe, wenn möglich, meine Musik elektronisch bei [eMusic](http://www.emusic.com), das ich hier einmal empfehlen möchte. 90 Lieder pro Monat für 20 Euro (es gibt auch kleinere Abos) sind ein gutes Geschäft, zumal man ordentliche MP3-Dateien bekommt und kein [kaputtes Format](http://www.defectivebydesign.org/). Aktuelle Sachen der großen Labels wird man dort zwar nicht finden, aber es ist eine Fundgrube für vieles andere. Ich habe keine Probleme, mein Kontingent jeden Monat auszufüllen, gerade weil ein Liedpreis von 22 Cent auch zu Experimenten einlädt. [Gonzáles’ Album *Veneer* bei eMusic](http://www.emusic.com/album/10865/10865270.html) [The Knife bei eMusic](http://www.emusic.com/artist/11690/11690631.html)

*Nachtrag, 13. Januar 2007:* Nach dem Klick gibt es das Video mit dem Original:

([DirektKnife](http://www.youtube.com/watch?v=ZatCZ1YWQeI))
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Kurzfilmfestival

Wie schon erwähnt fand neulich das jährliche Kurzfilmfestival (S) in Uppsala statt. Gewinner (S), sowohl beim Jury- als auch beim Publikumspreis, war Medianeras des Argentiniers Gustavo Taretto.

Diesen habe ich verpasst, dafür habe ich mir eine der zweistündigen Zusammenstellungen mit Schwedischen Kurzfilmen, die die Welt erschüttert haben (S) angesehen. Mit dabei waren:

  • Bara Prata Lite (1997) von Lukas Moodysson, der (ebenfalls mit Sten Ljunggren als “Birger”) auch Tillsammans (dt. Zusammen) gedreht hat. Bara Prata Lite (“nur ein bisschen reden”) erzählt die düstere Geschichte eines völlig vereinsamten Mannes, dessen Verzweiflung sich in Gewalt entlädt.
  • Artisten (1987) von Jonas Grimås. Ein Film ohne Dialoge. Lennart Hjulström als “der Artist”, der zusammen mit Helge Skoog als Zöllner einen Stummfilm in Echtzeit vertont. Toll!
  • Johan Hagelbäcks animierter Film Renmärkning i Jukkasjärvi (1996) handelt keineswegs von der “Rentiermarkierung in Jukkasjärvi”, wie der Titel behauptet, sondern von einem überaus absurden Zahnarztbesuch, bei dem allerhand Blut vergossen wird.
  • A Woman’s Point of View During Sex (1992) von Ingrid Rudefors zeigt ein ziemliches Ekel von Mann und Sex mit diesem aus der Kameraperspektive der Frau. Leicht verstörend.
  • Gömd (2002) ist eine Mischung aus Animations- und Dokumentarfilm. Die Tonspur ist das Interview mit einem zwölfjährigen Kind aus Peru, das sich vor den Behörden verstecken muss. Zu sehen bekommt man eine im Comicstil gezeichnete Version der Ereignisse. Einerseits gut, dass man durch das Vermeiden echter Bilder dem Voyeurismus vorbeugt, andererseits war es trotzdem nicht viel mehr als der Versuch, mit Suggestivfragen Mitleid zu wecken.
  • In der Parodie Hem Ljuva Hem (Ulla-Carin Grafström, 1997, animiert) berichtet “Königin Silvia” mit ihrem typischen Akzent aus dem Alltag der Königsfamilie. Sehr witzig.
  • *Viktor Och Hans Bröder* (2002, Mårten Klingberg) war mit einer halben Stunde Laufzeit der längste Film der Vorstellung. Erzählt wird die Geschichte einer zerrütteten Familie, in der der Jüngste, Viktor, alle Hände voll zu tun hat, seine älteren Brüder von gegenseitigen Gewaltakten abzuhalten. Sehenswert. Leider scheinen die meisten der genannten Filme nicht im Internet zugänglich zu sein – wenn jemand mehr weiß, bitte [kommentieren](http://www.fiket.de/2006/11/06/kurzfilmfestival/#comments).
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Möbelmaler

3D-Drucker, auch “Personal Fabricator” genannt, sind im Anmarsch. Schwedische Designer benutzen diese in Verbindung mit Bewegungsaufzeichnung, um Möbel in die Luft zu malen, die dann wie von Zauberhand entstehen.

([via](http://www.spreeblick.com/2006/10/31/billy-zum-selbermalen/), [Link zum Video](http://www.youtube.com/watch?v=oNF5M3IXRbE))
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The Hives spielen Hellacopters

The Hives spielen ein Medley aus Liedern der Hellacopters, White Stripes und anderen. Es lief wohl wohl vor einigen Tagen in schwedischen Fernsehen.

([via swedesplease](http://swedesplease.blogspot.com/2006/10/hives-perform-7-song-medley-white.html))
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