Es ist ein trockener Sommer in Schweden und die Bauern klagen. Trotzdem
kann es lokal zu heftigen Regenschauern kommen, die einiges an
Unannehmlichkeiten bereiten. In Schonen, am südlichen Ende Schwedens,
kam es vorgestern zu
Überschwemmungen
(E), Keller liefen voll und der Strom fiel aus.
Weiter nördlich bei Åre, an der Grenze zu Norwegen auf Höhe von
Östersund, wurde nach heftigen Regenfällen eine Strasse und ein Bahndamm
unterspült und
weggerissen (S). Ein
30m langes Loch, 8m tief,
(Bild)
ist nicht gerade klein und Autofahrer kamen im letzten Moment (filmreif
mit zwei Rädern über der Kante) zum Stehen. Der Zug mit 60 Personen, der
gerade über diese Stelle fuhr, entgleiste, schaffte es aber auf die
andere Seite. Keiner kam zu Schaden.
Zwei Tage später wollten wir eben diesen Zug
(Nabotåget), der zwischen dem norwegischen
Trondheim und Östersund verkehrt, nehmen, um ins
Vålå-Tal zu kommen. Obwohl zu der Zeit schon
eine Behelfsbrücke errichtet war, umfuhr der Ersatzbus die Stelle aber
weiträumig. Abgesehen von Verspätungen war die Reise trotzdem kein
Problem, was keine Selbstverständlichkeit ist bei der geringen Anzahl
Straßen in diesen dünn besiedelten Gebieten.
Bilder von Trondheim und aus dem Vålå-Tal kommen, sobald ich mit der
Nachbearbeitung fertig bin; als Vorgeschmack kann das
Rentier, das mir in dort über den
Weg lief, dienen.