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Niedriglohnland Deutschland

Die “Agenda 2010” ist zehn Jahre alt; zu feiern ist das nichts. Da reicht ein Blick auf die Grafik bei Telepolis, die zeigt, dass Deutschland im Vergleich sehr viele Niedriglohnempfänger hat: 22% der Arbeitnehmer. In Schweden sind es zweieinhalb.

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Årets julklapp

Das Weihnachtsgeschenk des Jahres, das Årets julklapp ist übrigens diesmal ein Kopfhörer. Wegen des durch Smartphones und ähnlichen Geräten veränderten Konsumverhaltens von Musik und Film. Kopfhörer als Symbol des immer-online-Lebensstils.

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Ein Manifest für wirtschaftliche Vernunft

Mehr als vier Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise stecken die hochentwickelten Volkswirtschaften immer noch in tiefer Depression, ein Zustand, der allzu sehr an die 1930er Jahre erinnert. Und der Grund dafür ist einfach: Wir verlassen uns auf die selben Vorstellungen, die die Politik der 30er Jahre bestimmte. Diese Konzepte sind seit langem widerlegt und beruhen auf der tiefgreifenden Fehleinschätzung von Ursachen, Charakter und angemessener Reaktion auf die Krise.

Diese Fehleinschätzungen haben sich tief im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt und liefern die öffentliche Unterstützung für die drakonischen Sparmaßnahmen in der Finanzpolitik vieler Länder. Die Zeit ist also reif für ein Manifest, in dem Ökonomen der politischen Mitte der Öffentlichkeit eine Beschreibung unserer Probleme anbieten, die auf Beweisen ruht.

  • Die Ursachen. Viele Entscheidungsträger bestehen darauf, dass die Krise durch unverantwortlich hohe Staatsschulden ausgelöst wurde. Mit Ausnahme Griechenlands ist dies falsch. Stattdessen wurden die Bedingungen für die Krise durch exzessive Verschuldung und Kreditgewährung in der Privatwirtschaft geschaffen, inklusive Banken mit zu großer Hebelwirkung. Das Platzen dieser Blase führte zu massiven Einbrüchen in der Wirtschaftsleistung und damit der Steuereinnahmen. Die großen Unterschüsse der Staatshaushalte, die wir heute sehen, sind also eine Folge der Krise, nicht ihre Ursache.
  • Der Charakter der Krise. Als die Immobilienblasen beiderseits des Atlantiks zusammenbrachen, strichen große Teile der Privatwirtschaft ihre Ausgaben, um stattdessen Schulden zurückzuzahlen. Dies ist aus individueller Sicht vernünftig, führt jedoch – genau wie die ähnliche Reaktion der Schuldner in den 30er Jahren – zur kollektiven Selbstzerstörung, weil die Ausgaben des einen das Einkommen des anderen sind. Das Ergebnis dieses Einbruchs der Ausgaben ist eine wirtschaftliche Depression, die die Staatsfinanzen weiter verschlechtert hat.
  • Die angemessene Reaktion. In Zeiten da die Privatwirschaft voll damit beschäftigt ist, gemeinsam weniger auszugeben, sollte die öffentliche Hand stabilisierend wirken und versuchen, die Nachfrage aufrecht zu erhalten. Allermindestens sollte man die Situation nicht durch große Einschnitte in die Staatsausgaben weiter verschlimmern, oder die Steuern für Normalbürger erhöhen. Leider ist dies genau, was viele Regierungen zur Zeit tun.
  • Der große Fehler. Nachdem man zu Beginn, in der akuten Phase der Wirtschaftskrise, richtig reagiert hatte, schlug die Politik eine falsche Richtung ein, konzentrierte sich auf Haushaltsdefizite, die vor allem auf geringere Einnahmen durch die Krise zurückzuführen sind, und argumentierte, dass man im Einklang mit der Privatwirtschaft Staatsschulden abbauen sollte. Folgerichtig wirkt die Finanzpolitik nicht stabilisierend sondern verstärkt und verschlimmert die erdrückende Wirkung der privatwirtschaftlichen Ausgabenkürzungen.

Bei einem schwächeren Schock wäre man mit Währungspolitik alleine weit gekommen. Aber wenn die Zinsen schon nahe Null liegen, reicht dies nicht mehr – auch wenn man natürlich allen währungspolitischen Spielraum ausschöpfen sollte. Selbstverständlich braucht man einen mittelfristigen Plan zum Abbau der Staatsschulden. Doch wenn dieser zu schnell wirksam wird, vereitelt er sich leicht selbst, indem er die wirtschaftliche Erholung abwürgt. Äußerste Dringlichkeit hat jetzt die Verringerung der Arbeitslosigkeit, bevor sie sich festsetzt und künftigen Aufschwung und Schuldenabbau noch schwerer macht.

Wie begegnen die Befürworter der gegenwärtigen Politik diesen Argumenten? Sie führen zwei sehr unterschiedliche Gedanken zu ihrer Verteidigung an.

Das Vertrauensargument besagt, dass Haushaltsdefizite die Zinsen nach oben treiben und dadurch die Erholung der Wirtschaft verhindern. Sparmaßnahmen dagegen erhöhen das Vertrauen der Märkte und helfen dem Aufschwung.

Doch es gibt keinerlei Belege für dieses Argument. Zum einen sind trotz außerordentlich hoher Schulden die Zinsen aller größeren Länder beispiellos niedrig, wenn sie eine normal funktionierende Zentralbank haben. Dies gilt sogar für Japan, wo die Staatsschulden heute bei 200% der jährlichen Wirtschaftsleistung liegen; und Abstufungen durch Ratingagenturen hatten in der Vergangenheit keinen Einfluss auf die japanischen Zinsen. Die Zinsen einiger Euro-Länder sind nur so hoch, weil die Europäische Zentralbank nicht als letztmöglicher Kreditgeber für Regierungen auftreten darf. Woanders kann die Zentralbank immer, wenn nötig, das Defizit ausgleichen und den Anleihenmarkt unbeeinträchtigt lassen.

Außerdem zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit kein relevantes Beispiel auf, in dem Haushaltskürzungen die Wirtschaft angekurbelt hätten. Der Internationale Währungsfonds hat 173 Fälle untersucht und findet durchgehend eine Abkühlung der Wirtschaft als Folge. In der handvoll Fälle, wo Wachstum auf Haushaltskonsolidierung folgte, geschah dies durch Abwertung der eigenen Währung gegenüber einem starken Weltmarkt – derzeit ist dies keine Option. Die Lehre aus der Studie des IWF ist deutlich: Haushaltskürzungen verlangsamen die Erholung der Wirtschaft. Und genau das passiert gerade – die Länder mit den größten Einscheidungen sind die mit dem größten Minus an Wirtschaftsleistung.

Denn es verhält sich in der Tat so, wie wir jetzt sehen, dass Haushaltskürzungen kein Vertrauen in die Wirtschaft nach sich ziehen. Firmen investieren nur, wenn sie genug Kunden mit genug Einkommen, das ausgegeben werden kann, erwarten können. Sparpolitik schreckt Investitionen ab.

Es gibt also überwältigende Belege gegen das Vertrauensargument; angebliche Beweise für diese Doktrin lösen sich bei genauerer Betrachtung in Luft auf.

Das strukturelle Argument. Als zweites Argument dagegen, die Nachfrage anzukurbeln, wird angeführt, dass die Wirtschaftsleistung auf der Angebotsseite begrenzt ist, und zwar durch strukturelles Ungleichgewicht. Wäre diese Theorie richtig, sollten zumindest Teile unserer Volkswirtschaften auf vollen Touren laufen, und einige Berufe stark nachgefragt sein. Dies ist jedoch in den allermeisten Ländern nicht der Fall. Alle großen Sektoren haben zu kämpfen und alle Berufe haben höhere Arbeitslosenzahlen als normal. Das Problem muss also der allgemeine Mangel an Ausgaben und Nachfrage sein.

In den 30er Jahren wurde das gleiche strukturelle Argument gegen Konjukturprogramme in den USA angebracht. Als die Ausgaben dann zwischen 1940 und 1942 endlich anstiegen, wuchs die Wirtschaftsleistung um 20%. Das Problem in den 30ern war also, genau wie heute, eines der Nachfrage, nicht des Angebots.

Als Folge der fehlgeleiteten Vorstellungen fügen die Entscheidungsträger des Westens ihren Bevölkerungen massives Leid zu. Die Ideen, für die sie zum Umgang mit der Rezession eintreten, wurden von so gut wie allen Ökonomen nach der Havarie in den 30er Jahren verworfen und für die darauffolgenden vierzig Jahre genoss der Westen eine beispiellose Ära wirtschaftlicher Stabilität und geringer Arbeitslosigkeit. Es ist tragisch, dass die alten Vorstellungen in den letzten Jahren wieder Fuß fassen konnten. Wir können jedoch nicht länger akzeptieren, dass fehlgeleitete Ängste vor hohen Zinsen bei unseren Entscheidungsträgern mehr Gewicht haben als die Gräuel der Massenarbeitslosigkeit.

Bessere Politik wird von Land zu Land unterschiedlich sein und es bedarf detaillierter Debatten. Diese müssen allerdings auf einer korrekten Analyse des Problems beruhen. Wir fordern deshalb alle Ökonomen und andere, die mit diesem Manifest in groben Zügen übereinstimmen, dazu auf, ihre Zustimmung auf www.manifestoforeconomicsense.org einzutragen und öffentlich für einen gesünderen Ansatz einzutreten. Die ganze Welt nimmt Schaden, wenn Männer und Frauen zu als falsch Erkanntem schweigen.

Richard Layard & Paul Krugman

Kurzlink auf diese Seite: tmy.se/manifest

Übersetzung ins Deutsche von mir.
Englisches Original auf www.manifestoforeconomicsense.org.
Dagens Nyheter hat eine schwedische Version.

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EURSEK

Der Kurs der schwedischen Krone im Vergleich zum Euro steht heute bei 8.66 SEK/EUR. Dies ist ein Allzeithoch für die Krone, so teuer war sie noch nie.

Dies hat natürlich mit der anhaltenden Depression in Europa zu tun, auf die die Politik so falsch reagiert wie in den 30er Jahren – mit Deutschland als treibender Kraft. Sehr lesenswert dazu ist das Manifesto for economic sense von Paul Krugman und Richard Layard, das heute morgen hier auch in der Zeitung stand. Eine deutsche Übersetzung finde ich leider gerade nicht…

Nachtrag: Alles muss man selber machen – ich habe den Text mal eben übersetzt.

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Rationierung von Diesel in spätestens zehn Jahren

Von Kjell Aleklett und seiner Forschungsgruppe Global Energy Systems in Uppsala war an dieser Stelle schon einmal die Rede. Heute hat er wieder einmal einen Artikel in DN (in seinem Blog auch auf Englisch) zum Thema Peak Oil, der These dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt erreicht hat.

Seine wichtigsten Punkte:

  • Die Vorraussagen seiner Gruppe von vor zehn Jahren, die damals als superpessimistisch verlacht wurden, haben sich im Gegenteil als optimistisch herausgestellt. Die letzten fünf Jahre wurden etwa konstant 82 Millionen Barrel Öl pro Jahr produziert.
  • Durch das Wirtschaftswachstum der ölexportierenden Länder sinkt die exportierbare Menge Öl schon heute und wird 2020 nur noch die Hälfte des 2005 verfügbaren Volumens betragen, selbst wenn die Produktion weiterhin konstant bleibt.
  • Historisch gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Wohlstand und Ölverbrauch. Die aktuelle Wirtschaftskrise kann sehr wohl mit dem verringerten Ölnachschub zu tun haben.
  • Etwa ein Drittel allen Rohöls wird zu Diesel, ein Viertel zu Benzin, der Rest zu anderen Produkten. Bei Benzin sind die europäischen Lager übervoll, während es bei Diesel an Raffineriekapazität mangelt.
  • Die politischen Weichenstellungen gehen an der Realität vorbei und fördern höheren Verbrauch an Diesel, zum Beispiel indem man Benzin Biokraftstoff beimischt, der mit Dieselmaschinen erlandwirtschaftet wird. Oder indem man aus Umweltgründen Schiffe von Schweröl auf Diesel umstellt. Oder sparsamere Diesel-PKW mit Steuererleichterungen fördert.
  • All dies wird die Rationierung von Diesel notwendig machen, um Warentransporten (Essen!), öffentlichem Verkehr und gesellschaftlich wichtigen Diensten Priorität zu geben. Wann ist unklar, aber wahrscheinlich innerhalb von zehn Jahren.
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Anders Borg im Interview

Heute morgen im Zug kam ich endlich dazu, mir das Samstagsinterview mit Anders Borg anzuhören, das schon an Ostern gesendet wurde. Anders Borg ist schwedischer Finanzminister und einer der populärsten Politiker des Landes. Dass Schweden relativ gut durch die internationalen Finanz- und Wirtschaftsturbulenzen gekommen ist, wird ihm zugutegehalten, auch wenn die Reformen nach der schwedischen Krise Anfang der Neunziger wohl eine größere Rolle gespielt haben. Das Lördagsintervju, meist mit Thomas Ramberg als Fragesteller, ist sehr hörenswert, weil er gut vorbereitet ist, unbequeme Fragen stellt und nicht locker lässt, bis auch eine echte Antwort kommt.

Wer Schwedisch versteht, bekommt aus dieser halben Stunde ein sehr gutes Bild wie die öffentliche Diskussion um die zu hohe Arbeitslosigkeit und Schwedens Lage verglichen mit Europa und der Welt hierzulande geführt wird. Auch Deutschland wird mehrmals als Vergleich herangezogen. Anhören geht unter obigem Link oder direkt per MP3-Download.

[Lyssna: Ekots lördagsintervju med Anders Borg](http://sverigesradio.se/topsy/ljudfil/3867969.m4a)

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Butter für Norwegen

Es ist ziemlich absurd, dass in Norwegen, dem reichsten Land Europas (der Welt?), zu Weihnachten die Butter ausgeht. Ursachen scheinen erhöhter Bedarf – mehr Fett und weniger Kohlehydrate sind im Trend, auch in Schweden – und schlechte Planung beim norwegischen Quasimonopolisten zu sein. Außerdem nimmt sich Norwegen als Nicht-EU-Land die Freiheit, die eigene Landwirtschaft mit Zöllen auf Importe zu schützen, was den Nachschub weiter erschwert.

Diese Zölle sind auch der Grund, warum jetzt tatsächlich Schweden im Nachbarland verhaftet werden, weil sie Butter schmuggeln. Bei über 30 Euro pro Pfund ist das lukrativ. Wenigstens können Schweden jetzt schadenfroh sein und einen gewissen Ausgleich dafür verspüren, dass sie dem Nachbarn und ehemaliger “Provinz” heute wirtschaftlich unterlegen sind und nicht selten für die einfacheren Arbeiten dort herangezogen werden, die kein Norweger mehr machen will. Immerhin hat man hier ordentliches Weihnachtsgebäck.

Wer die neue Flugverbindung Oslo – Karlstad nutzt, bekommt jetzt ein Kilo Butter geschenkt.

Nachtrag: Jetzt auch auf tagesschau.de

(irgendwie auch via fefe )

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Mehr schwedischer CO2-Ausstoß

Wer hätte es gedacht: die schwedischen Emissionen an Treibhausgasen haben 2010 im Vergleichzum Vorjahr um 11 Prozent zugenommen. Das ist ganz schön viel und nicht sehr klimatsmart. Die Abnahme in den Jahren davor war demnach weniger auf Klimaschutzmaßnahmen denn auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen. Letztes Jahr wurde dann wieder mehr produziert und transportiert, außerdem waren die Winter an beiden Enden von 2010 ungewöhnlich kalt und man musste mehr heizen. Siehe auch.

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Tote Nerze

Dieses Bild ist beileibe kein schöner Anblick. Es zeigt einen riesigen Berg toter, enthäuteter Nerze. Auch das ist Schweden.

Dass so etwas Empörung hervorruft, kann ich nachvollziehen, finde es aber wichtiger, wie die Tiere gelebt haben und gestorben sind, als dass. Das Anprangern von leidensvollen Zuständen in den Pelzfarmen ergibt Sinn, deren generelle Ablehnung nur, wenn man jegliche Art von Nutztieren schrecklich findet.

Außerdem verspielen selbsternannte Tierschutz-Aktivisten viele Sympathien mit Freilassungsaktionen, bei denen ein Großteil der Tiere stirbt und der umgebenden Natur schadet.

Siehe auch das Wort der Woche: Mink.

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Licht an, Licht aus

Schaut euch einmal dieses Bild von Europa bei Nacht an. Das ist in Falschfarben kodiert, die die Entwicklung von 1993 bis 2003 darstellen: Weiss/grau ist unverändert hell; blau markiert die schwächer gewordenen oder verschwundenen Lichter; gelb und orange sind die heller gewordenen Regionen (wobei letztere die absolut stärkeren sind) und rot sind die neu hinzugekommenen Lichtquellen.

Man kann größere Städte und Ballungszentren sehr schön ausmachen und sieht an den scharfen Kontouren, dass Menschen gerne an Küsten leben. Der Nil sticht in beindruckender Weise hervor.

In Bulgarien gingen die Lichter aus, in Rumänien an. In der Ukraine herrschte in den fraglichen zehn Jahren der Blues, ganz Irland leuchtete dagegen auf. Generell wurde Europa heller (viel gelb/orange) und ein paar Gas- oder Öfelder in der Nordsee scheinen zugemacht zu haben.

Was ist mit Schweden? Die drei Ballungszentren Stockholm, Göteborg und Malmö scheinen mir weniger gelb als viele Städte auf dem Kontinent und man sieht erstaunlich viel Blau: von Linköping westlich bis unter den Vänern, die Gegend Östersund und fast der ganze Küstenstreifen nördlich von Gävle. Gelb- und Rottöne findet man vor allem in einem breiten Band westlich von Stockholm, also dem Mälartal und Umgebung. Das alles passt mehr oder weniger ins Bild von der Verstädterung Schwedens, die – obwohl weit fortgeschritten – immer noch anhält.

Den Rest der Welt kann man sich in dieser Bildergalerie ansehen, über die ich auch darauf aufmerksam wurde. Asien ist besonders sehenswert und ein paar Minuten daraufstarren wert (die Koreas!).

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