Auch wenn das Essen zu Ostern keine so große Sache ist wie der überaus wichtige Julbord, das Weihnachtsessen, so wird doch mehr und größer gekocht an diesem Wochenende. Glaubt man diesem Artikel (S), so gibt es recht große regionale Unterschiede im Speiseplan, allerdings mit starken Veränderungen von Jahr zu Jahr. Heuer ist es also
- Lamm in Schonen,
- Lachskaviar in der Hauptstadt,
- Gebratene Wurst im Westen,
- Süßigkeiten an der Ostküste,
- Eier im Norden,
- und Påskmust überall außer im Süden. “Påskmust” ist (bis aufs Etikett) das gleiche wie “Julmust”, eine Art süße, dunkelbraune Limonade mit eigenwilligem Geschmack. Seit langem gehen zu Weihnachtszeit die Coca-Cola-Verkäufe in dem Keller – zugunsten des Julmust – und da sich der Hersteller nicht kaufen ließ, versucht Coca-Cola, mit einer eigenen Marke Fuß zu fassen. Süßigkeiten gibt es natürlich auch überall zu Ostern, aber in weniger übertriebenen Mengen, als ich das aus Deutschland kenne. Ostereier sind oft aus Pappe, liegen in der Größe zwischen Hühner- und Straußenei und sind in der Mitte teilbar, damit man an die Süßigkeiten darin kommt. Frohe Ostern!