Ein abendlicher Waldspaziergang zu dritt, die Sonne steht tief und bewegt sich so waagrecht, dass man glaubt, sie werde nie untergehen. Ein Hund kommt uns mit polternden Schritten den Waldweg entgegen gerannt. Moment! Das ist kein Hund. Ein Dachs? Rennt der uns jetzt um? Da, jetzt sieht er uns, legt eine schlitternde Vollbremsung hin, kommt fünf Meter vor uns zum Stehen und starrt uns an. Wir ihn. Dann rennt er weg, den Weg zurück, und ist verschwunden.
Schönes Naturerlebnis, das einzig Ärgerliche dabei: Ich hatte die Kamera in der Hand und hätte in den paar Sekunden mehrere Bilder schießen können – wenn ich nicht so verdutzt gewesen wäre. Ein andermal vielleicht…