Private Blogs können unerwartete Auswirkungen (E) haben. Ein junger Ingenieur aus Göteborg bewarb sich auf eine Stelle in Norrköping, wurde jedoch abgelehnt. In den Papieren die er zurückgeschickt bekam, fand er einen Ausdruck des Blogs seiner Freundin, in dem sie sich geäußert hatte, dass sie nur ungern aus Göteborg wegziehen würde. Es klebte ein Zettel am Ausdruck mit der Aufschrift "Was tun?â€?.
Dass Arbeitgeber im Internet nach Informationen über ihre Bewerber suchen, ist wohl nicht ungewöhnlich, aber das Blog sei angeblich anonym geführt worden. Außerdem darf man sich fragen, welche Relevanz die Aussage der Freundin für die Bewerbung hat. Das Unternehmen hat zugegeben, dass es ein Versehen war, den Ausdruck mit zurückzuschicken, will sich aber nicht dazu äußern inwieweit das Blog eine Rolle bei der Entscheidung gespielt hat.