Wie sich die in Schweden allgegenwärtige personnummer zusammensetzt, steht hier. Für jedes Geburtsdatum stehen also 1000 Nummern zur Verfügung – 365.000 pro Jahr. Bei aktuell 65.000 neuen Schweden pro Jahr sollte das doch reichen, nicht?
Jein. Zum einen können einmal vergebene Personnummern ja nicht wiederverwendet werden und durch Ein- und Auswanderung werden mehr Nummern gebraucht, als man an der Bevölkerungszahl sehen kann. Zum anderen sind Geburtstage nicht gleichverteilt, unter anderem weil Einwanderer ohne festes Geburtsdatum ein Zeit lang immer den 1. Januar oder den 1. Juli bekamen. Es gibt also ein paar Geburtsdaten in den 50er Jahren, an denen die Nummern knapp werden (E, S).
Was soll man tun? Ganz einfach. Bei den beiden Monatsziffern sind nur die 01 bis 12 in Gebrauch und man könnte einfach die 21 bis 32 ebenso den Monaten Januar bis Dezember zuordnen. Auf eine ähnlich simple Lösung wird es wohl hinauslaufen.
Dass eine solche Meldung trotzdem Schlagzeilen macht, zeigt wie wichtig die Nummer für Schweden ist. Rainer und Josie schreiben auch darüber.