Ein Julitag, der mit strahlend blauem Himmel anfängt.
Auch nach 6 Jahren in Schweden und obwohl ich es besser weiß, ist meine instinktive Erwartungshaltung immer noch, dass es dann automatisch heiß wird. Natürlich ist das in den meisten Fällen falsch. Anstatt brütender Hitze, Schwüle am Nachmittag und einem Abendgewitter kommt es hier nur knapp über die 20 Grad und aufziehende Wolken lassen es richtig kühl werden. Abends lange draußen sitzen geht nur selten.
Meistens finde ich das in Ordnung, denn selbst wenn ich Hitze vertragen kann, vermisse ich sie in der Regel nicht und mag die temperierten (lagom) schwedischen Sommer. So ein fetziges Sommergewitter kann einem aber auch fehlen.
Andererseits fällt hier immer gleich der Strom aus, wenn es blitzt – sogar in noblen und prestigeträchtigen Forschungszentren. Erst neulich wieder.