Kaum erwähnt man das Fernsehen und dass man das zugehörige Empfangsgerät sehr selten einschaltet, bekommt man auch schon erklärt, warum das eigentlich so ist.
Maltes letzter Punkt, die Verknüpfung von Schönheitsideal und Werbung, erinnert mich an die Plakate, die ich in den letzten Tagen am Straßenrand hier in Uppsala gesehen habe. Sie machen Werbung für irgendeine Pflegeserie und zeigen nackte Menschen in Posen, die die von einigen Menschen als anzüglich angesehenen Körperteile verdecken. Erfrischend ungewöhnlich ist, dass die gezeigten Menschen weitab vom üblichen Schönheitsideal sind. Eine Frau über sechzig. Eine dunkelhäutige, leicht übergewichtige Frau mittleren Alters. Die Fotos sind ästhetisch sehr ansprechend aufgenommen und ein Hingucker. Der Slogan ist etwas in der Art von “Schönheit hat kein Alter”.
Die Idee kann nicht neu sein, trotzdem fand ich das besser als die meisten anderen Werbeplakate, von denen man übrigens in schwedischen Städten weit weniger erschlagen wird als in deutschen.