Jeder, der schon einmal in Schweden war, weiß wie Carl von Linné aussah – vielleicht ohne zu wissen, dass er es weiß. Der gebräuchlichste schwedische Geldschein im Wert von 100 Kronen (z.Zt. knapp 11 Euro) ist nämlich dem Botaniker gewidmet und dort ist allerlei Interessantes zu sehen.
Auf der Vorderseite:
1. Abbildung eines Stichs des wohl bekanntesten Portraits von
Linné. 1775 von Alexander Roslin gemalt und
hier in
Farbe zu besehen.
2. In sehr kleinen Buchstaben ist der Text “OMNIA MIRARI ETIAM
TRITISSIMA” zu lesen, eines von Linnés Mottos. Zu Deutsch etwa:
“Wundere dich über alles, auch das Alltäglichste”.
3. Eine Skizze des Linné-Gartens in Uppsala.
4. Abbildung von bestäubenden Pflanzen aus Linnés Frühwerk
Præludia Sponsaliarum Plantarum von 1729.
Auf der Rückseite:
7. Zeichnung einer Biene, die eine Blume bestäubt, nach einem Bild
des bekannten (Wissenschafts-) Fotografen Lennart
Nilsson. Da
Linné die Rolle der Biene bei der Befruchtung nie erkannte, steht das
Bild für die Weiterentwicklung seiner Arbeit. Der Hintergrund (8)
zeigt stilisiert Pollen und Bestäubung. Rechts im Bild (9) sieht man
eine Rekonstruktion, wie eine Biene die Blume durch ihre Facettenaugen
sieht.
(Quelle für Bild und Information: Sveriges Riksbank. Tack för tillstånd att återpublicera bilderna.)