Man hört immer wieder von Leuten aus dem Ausland, dass schwedische Schokolade so lecker sei und den Vergleich mit der schweizer nicht zu scheuen brauche. Mit “schwedischer Schokolade” meint man dann in der Regel Marabou, die Marke, die – ganz schwedentypisch – ein Quasimonopol innehat.
Marabou wurde 1916 vom Norweger Johan Throne Holst gegründet, der dort schon zuvor mit der Marke Freia Erfolg hatte. Später wurden die beiden Firmen vereinigt und 1993 für 3 Milliarden norwegische Kronen an den amerikanischen Lebensmittelriesen Kraft Foods verkauft, dem übrigens auch Milka gehört.
Besonders an Marabou-Schokolade ist der geringe Kakao- und hohe Zuckergehalt. Das lässt die Schokolade schnell schmelzen und sie schmeckt sehr süß anstatt bitter. Schokoladenkenner meinen deshalb, dass man Marabou eigentlich nicht Schokolade nennen dürfe.
Meine Meinung: Schon recht lecker, aber nicht die beste Schokolade, die es gibt.