Unter den rund 100.000 Besuchern des größten europäischen Rockfestival im dänischen Roskilde sind auch zahlreiche Schweden. Ebenso wie in Südskandinavien hat es in Dänemark aber zuletzt auch so heftig geregnet, dass das Festival buchstäblich in Wasser zu fallen scheint. Obwohl man schon oft von unfreiwilligen “Schlammschlachten” beim Roskilde-Festival gehört hat, scheint es heuer so schlimm wie nie zu sein.
Tagesschau.de schreibt:
Mehrere tausend Besucher flüchteten in der Nacht zum Freitag vor Überschwemmungen. [...] Fans liefen Gefahr, wenn sie betrunken seien, in einem Feld nahe des Festivals zu ertrinken. Festival-Flüchtlinge berichteten im Rundfunk aus dem zum “Notaufnahmelager” umfunktionierten Kopenhagener Hauptbahnhof, dass sie praktisch “in einem See” gezeltet und seit Tagen keine trockene Kleidung mehr am Leib gehabt hätten. Allein am Donnerstag war so viel Regen auf die Fans niedergegangen wie beim bisher feuchtesten Festival 1971 an allen vier Tagen zusammen.