Erinnert man sich noch daran, dass Ex-Kanzler Schröder jetzt die Interessen des russischen Energieriesen vertritt? Ich wurde gerade daran erinnert als ich auf Radio Schweden las:
Der Geschäftsführer des Nord Stream-Konsortiums, Gerhard Schröder, hat den schwedischen Widerstand gegen die geplante Ostsee-Erdgasleitung kritisiert. [...] Mit der Änderung der ursprünglichen Trassenplanung habe Nord Stream die schwedischen Bedenken bereits berücksichtigt. Weiter sagte Schröder, im übrigen sei es wenig wahrscheinlich, dass Schweden andere EU-Länder wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland und auch Dänemark daran hindern werde, mit Hilfe der Gasleitung ihre Energieversorgung zu sichern.
Provoziert man mit der Aussage “Ihr könnt da eh’ nichts dagegen tun” nicht erst recht eine ablehnende Haltung? Außerdem sind die Schweden aus geschichtlichen Gründen etwas skeptischer gegenüber Russland als es die heutige deutsche Politik zu sein scheint.