Radio Schweden hat einen netten Artikel über die Kirchenwahl, die am Sonntag schwedenweit stattfindet.
An sich ist es ja eine gute Sache, auch in solchen Organisationen demokratische Strukturen zu haben. Andererseits ist das Ganze ein Relikt aus der Zeit als die schwedische Kirche noch Staatskirche war (bis 2000) und dass dabei die gleichen Parteien, die auch im Parlament vertreten sind, eine Rolle spielen, ist irgendwie fehl am Platz. Außerdem gibt eine Wahlbeteiligung weit unter 20 Prozent keine wirkliche Legitimation und stärkt gleichzeitig den konservativen Flügel mit den strenggläubigen Schäfchen, die sich einfacher zur Wahl führen lassen.
Nachtrag: Siehe auch Fabians Artikel zum Thema.