Es gibt auch dieses Jahr wieder einen TV-Adventskalender für Erwachsene: Tomten kommer. Die Folgen sind größtenteils auf Englisch und jeweils unter einer Minute lang, man kann also recht schnell aufholen. Herrlich absurder Unsinn!
Es gibt auch dieses Jahr wieder einen TV-Adventskalender für Erwachsene: Tomten kommer. Die Folgen sind größtenteils auf Englisch und jeweils unter einer Minute lang, man kann also recht schnell aufholen. Herrlich absurder Unsinn!
Via Reddit kam mir gerade dieses schicke Bild unter. Heute sieht die Kreuzung eher langweilig aus.
Heute ist, wie jedes Jahr am 13. Dezember, Lucia. Neu ist die Diskussion, die sich um die Verkleidung einiger Kinder als Pfefferkuchenmännchen (“pepparkaksgubbar”) entwickelt hat, und zwar ob die Verkleidung in brauner Farbe rassistisch ist, oder nicht.
Das Weihnachtsgeschenk des Jahres, das Årets julklapp ist übrigens diesmal ein Kopfhörer. Wegen des durch Smartphones und ähnlichen Geräten veränderten Konsumverhaltens von Musik und Film. Kopfhörer als Symbol des immer-online-Lebensstils.
Ich bin zur Zeit nicht im Land und weiß nicht so recht, ob ich angesichts des kräftigen Wintereinbruchs^*^ in Stockholm gerade gern dort wäre, oder doch lieber nicht. Es ist nicht so, dass ich mich über Schnee nicht mehr freuen kann, aber die Faszination von “richtigem Winter” lässt mit den Jahren doch auch etwas nach.
^*^ Dass in Arlanda alla Flüge gestrichen werden, passiert selten.
Der Titel des Videos sagt eigentlich schon alles; es ist wohl das meistgesehene Filmchen aus Schweden der letzten Wochen. Sprit ist zu billig.
Deutsche Namen, die im Schwedischen nicht so gut funktionieren: Ute, Uschi.
Weitere Vorschläge?
Die ausländerfeindlichen “Schwedendemokraten” (SD), die seit 2010 im schwedischen Parlament sitzen, versuchten in letzter Zeit verstärkt, das Image des Rassismus loszuwerden und sich als “normale Partei” zu etablieren. Umfragen zufolge schien das sogar zu funktionieren; zeitweise werden sie als drittstärkste Partei gehandelt. Ein kürzlich aufgetauchtes Handy-Video zerstörte dieses Bild jedoch wieder und zeigt SD-Spitzenleute so, wie viele sich das wahre Gesicht der Partei hinter der Fassade vorstellen.
Darauf ist zu sehen, wie die beiden mit einem Stockholmer Lokalpolitiker der Partei an einem frühen Sonntagmorgen im Juni mit Eisenrohren durch die Hauptstadt ziehen und Ärger suchen. Da wird ein offenbar Betrunkener drangsaliert, eine Frau, die sich dagegen wehrt, gefilmt zu werden, gegen ein Auto geschubst, ein bekannter Komiker wegen seiner ausländischen Herkunft als „Pavian“ tituliert und eine Passantin von Almqvist als „kleine Hure“ beschimpft, wobei dann noch Ausdrücke wie „Neger-Lover“ und „Fotze“ fallen.
schreibt die TAZ. Auch wenn Parteichef Åkesson versucht, das neue Prinzip “keine Toleranz für Rassisten” durchzusetzen und die fraglichen Personen zurückgetreten sind, sorgt dies für Spannungen innerhalb der Partei, unter anderem mit dem Jugendverband.
Der Rest lacht SD derweil aus, vielleicht die beste Art des Umgangs mit ihnen.
Grüne: Wir haben Sprachrohre.
SD: Wir haben Eisenrohre.