MOMOFOKO - Control

[Videolink](http://www.youtube.com/watch?v=3ulFlrtESL8), [MOMOFOKO-Webseite](http://www.momofoko.com), [via](http://www.swedesplease.net/2009/07/20/swedish-video-roundup-mike-snow-sally-shapiro-little-dragon-ison-fille-momofoko/)

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Bokstavera

Adam, Bertil, Cesar, David, Erik, Filip, Gustav, Helge, Ivar, Johan, Kalle, Ludvig, Martin, Niklas, Olof, Petter, Qvintus, Rudolf, Sigurd, Tore, Urban, (Übel,) Viktor, Wilhelm, Xerxes, Yngve, Zäta, Åke, Ärlig, Östen.

So buchstabiert man im Schwedischen. Das meiste sind Vornamen; manche sehr, andere wenig gebräuchlich.

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Das Stockholmer Programm

Zur Zeit tagen die europäischen Justiz und Innen- bzw. Migrationsminister hier in Stockholm. Zur Diskussion steht das “Stockholmer Programm” mit unter anderem neuen, verbesserten Richtlinien für Flüchtlinge, die nicht in allen Mitgliedsländern gleich gut behandelt werden. Außerdem geht es um die Ausweitung der grenzüberschreitenden Polizeiarbeit und Sicherheitspolitik.

Vor allem zu letzterem wird einiges an Kritik laut. Es wird befürchtet, dass wieder einmal das Terrorismus-Argument herangezogen wird, um weitere Überwachungs- und Kontrollmechanismen einzuführen.

Und weil andere dies schon ausführlicher beleuchtet haben, hier nur noch ein paar Links zum weiterlesen: 1, 2, 3, 4, 5, 6

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Västerbron

Die
Westbrücke

Die “Westbrücke” verbindet Södermalm und Kungsholmen und führt hoch über Långholmen, die kleine Insel dazwischen. Die Kirche ist die Högalidskyrkan auf Södermalm.

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Island stellt EU-Antrag

Heute hat das isländische Parlament beschlossen, die Mitgliedschaft in der EU zu beantragen. Das ist zwar nicht überraschend, aber nichtsdestoweniger erfreulich.

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Snus in Europa

Der Deutschlandfunk hat einen guten Artikel zu Snus, dem schwedischen Kau- bzw. Lutschtabak:

Als Schweden der EU beitrat, war der Lutschtabak das größte Hindernis. Man könne unmöglich einer Union beitreten, in der Snus verboten ist, meinte die schwedische Regierung. Das würden die ohnehin europaskeptischen schwedischen Bürger nie und nimmer akzeptieren. [...] Die Schweden dürfen auch als EU-Mitglied Snus herstellen und lutschen. Aber nur in Schweden. Der Export in andere EU-Staaten ist verboten. 14 Jahre lang ging das gut, doch jetzt will Stockholm das Verbot loswerden.

Snus war auch schon Wort der Woche.

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Zürich, Sydney, Stockholm

Würde man Zürich mit Sydney kreuzen, käme wohl so etwas wie Stockholm heraus.

Das meint der Economist in einem Kommentar zur schwedischen Sicht auf die Wirtschaftskrise anlässlich der “EU-Ratspräsidentschaft”.

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Quiz

Mein vor langem einmal angekündigtes Schweden-Quiz ist nicht vergessen, sondern nimmt konkrete Formen an. Ich bin auch immer noch für gute Fragen-Vorschläge offen (per Email bitte).

Für die Zwischenzeit hält das ZDF ein recht gelungenes Ratespiel bereit. Ich habe, wie erwartet, die Fußballfrage falsch gehabt.

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Wort der Woche: Klimatsmart

Klimatsmart setzt sich aus Klimat, das Klima, und smart, klug oder geschickt, zusammen. Weil in Klimat im Gegensatz zum Deutschen die Betonung auf der zweiten Silbe liegt, ergibt sich sich in klimatsmart eine Verdoppelung der Kombination “langes A plus T”, was das Wort eingängig und einprägsam macht.

Man verwendet es hierzulande für so gut wie alles, das – angeblich oder wirklich – dazu beiträgt, dem Klimawandel entgegenzuwirken; nicht zuletzt in der Werbung: Man soll Zug fahren, weil es klimatsmart ist. Man soll diese oder jene Partei wählen, weil sie die klimatsmartesten Lösungen hat. Der schwedische Ausstieg aus dem Atomausstieg wird als klimatsmart verkauft.

Auch im Rahmen des EU-Ratsvorsitzes will Schweden klimatsmart sein und hat dieses Thema zu einem seiner Schwerpunkte gemacht. In der Tat gibt es wohl weniger glaubwürdige Länder als Schweden in dieser Hinsicht. Laut WWF liegt Schweden beim Klimaschutz vorn und man brüstet sich damit, schon seit den Neunzigern eine CO~2~-Steuer zu haben.

Doch was das Auto angeht, liegt einiges im Argen. Man hat nämlich jahrelang auf den “Biokraftstoff” Ethanol gesetzt und den steuerlich mehrfach begünstigten Begriff “Umweltauto” (Miljöbil) auf seltsame Weise definiert. So kommt es zum Beispiel, dass ein Volvo Diesel mit unter 5 Litern Verbrauch kein Umweltauto ist, während der Benziner mit 75% mehr Verbrauch eines ist – weil man ihn auch mit Ethanol betanken kann. Man kann mit einem solchen “Umweltauto” allerdings unkontrolliert und ausschließlich fossiles Benzin tanken und trotzdem die Prämie beim Einkauf, die niedrigere Steuer und die Befreiungen von der City-Maut in Stockholm und von Parkgebühren einstreichen.

Das ist dann wohl weniger klimatsmart. Ganz abgesehen davon, dass Biokraftstoffe mehr Schaden anrichten als sie Nutzen bringen und deshalb gar nicht gefördert werden sollten.

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